Eine schöne bastel Geige, vielleicht auch mehr

  • Meine UV Lampe ist endlich gekommen. Aber das Ergebnis ist dennoch schwierig zu lesen. Ich habe die Decke zu Herrn Seidl geschickt und lass ein Dedochronologisches Gutachten erstellen. Sollte ein früher Datum des Holzes ergeben also vor 17 Hundert ist ein Herrrichte wirtschaftlicher. Sollte es nach 18 Hundert sein muss ich mir was neues überlegen.

  • Am wochende habe ich mit hilfe eines Freundes der gut Bilder machen kann und eine Kamera besitzt die meiner weit überlegen ist, versucht erneut das Rätzel der Inschrift zu lösen.
    Leider mit wenig erfolg. Ich habe daher die Zarge vom rest gelöst und einem Labor geschickt die sich darauf spezialisiert haben alte schriften wieder erkennbar zu machen und die schrift interpretieren.
    Ich bin gespannt was dabei rauskommt und werde weiter berichten.

  • Das Teilstück der Geige ist wieder zurück. Leider war es nicht möglich etwas zu entziffern.
    Mal sehen ob mir noch was einfällt. Ich warte erstmal ab bis das Dendrchronologische Gutachten da ist.

  • Das Gutachten ist Heute angekommen.
    Mit folgendem Ergebniss die Basseite hat 99 Jahresringe von 1715 bis 1813
    die Sopranseite hat 105 Jahresringe von 1608 bis 1712
    Die erkunft des Holzes könnte Bayrischer Wald, Klingenthal oder Südtirol, Pustertal sein .
    Aufgrund der 100 Jahre altersunterschied kamm mir ein Gedanke. Ich hatte mal von einem Geigenbauer gelesen
    der aus alten Kirchenbänken und Dachgebälk Geigen gemacht hat. Leider fällt mir der Name nicht mehr ein.
    Vielleicht weiß ja einer von euch noch ein wenig oder hat eine Idee.

  • ...das kann schon „recycletes“ Holz sein. Und das haben sicher mehrere Geigenbauer gemacht.


    Es kann aber auch sein, dass die „jüngere“ Seite damals neu war, und für die „ältere“ Seite irgendwas genommen wurde, was eben noch in der Werkstatt war...

  • Ich denke das es einfach zu viele möglichkeiten gibt bei der Geige.
    Solange die schrift in der zarge nicht entziffert ist bleibt die Geige ein Rätzel.
    Ich werde mich von der Geige trennen da der Arbeitsaufwand für mich zu schwer und zu viel ist.
    Wer möchte kann die Geige mit Gutachten erwerben.

  • Hach, hätte ich nur nicht schon so viele Geigen, würde ich sie sofort nehmen... Mich reizt echt immer mal wieder eine... Aber ich kann die ganzen Geigen ja nicht alle spielen. Und nur zum Rumstehen und Staub fangen sind sie mir dann doch zu teuer. Wenn meine Töchter im 4/4-Alter sind und dann immer noch spielen, können sie sich schon jetzt aus sechs Geigen eine aussuchen.


    Wie macht Ihr das? Hört Ihr irgendwann komplett auf, Geigen zu kaufen? Oder holt Ihr Euch nur alle paar Jahre eine neue, wenn ihr vorher dafür eine verkauft habt? So hatte ich das geplant, es hat aber leider nicht geklappt ;)