Beiträge von abalon

    Die Geige ist gestern wieder zurück gekommen, ich finde das ergebniss recht Gut die Mittelfuge wurde geleimt

    es gab neue Wirbel ich habe mich für Feinstimmwirbel entscheiden da Braaatsch die immer lobt wollte ich das einmal ausprobieren. Fazit ist, wenn ich wirbel erneuern muss nur noch Knilling Feinstimmwirbel eine Wirklich tolle sache. Allerdings muss man die A und die G Saite entspannen damit man die G und die E Saite aufziehen kann. Steg, Stimmstock, Saitenhalter wurden erneuert die Tonica saiten hatte ich erstmal drauf gelassen sind aber doch gestern durch Dominant Pro ersetzt worden. Ich werde wohl auch diese Ersetzen durch Larsen E Kannone.

    Die G Saiten schwächelt noch ein bisschen. Hat da einer einen Tipp oder bin ich zu Ungeduldig.

    meinung vom Geigenbauer den Zettel kann er nicht bestätigen weil er Ihn nicht kennt, das Alter 1850 +- 20 Jahre würde hinkommen.

    Ja das hatte wir früher im Forum ausreichend diskutiert, natürlich kann es die 300Jahre alte Kirchenbank sein. Es gab ein Geigenbauer der nach genau solchen Holz aus Kirchen gesucht hat um damit Instrumente zu Bauen. Da aber bei jedem Dendro das Thema wieder auflebt und diese These in den Vordergrund gestellt wird müsste es ja unzählige Geigenbauer gegeben habe die es so Praktiziert haben und das noch in einer Zeit wo es keine Dendrodaten gab das heißt altes Holz konnte der Käufer vom Jungenholz garnicht unterscheiden. Und weil die Geigenclans wie zum Beispiel Hopf sehr viele Geigen gebaut haben mussten Sie kontinuierlich Ihren Holz vorrat auffüllen. Damit gehe ich eher davon aus das die damaligen Geigenbauer Ihr Holz zu Ihrer Zeit auch verwendet haben. Das einzige was immer kritisch zu sehen ist, wieviel Jahresring wurden bei der Bearbeitung entfernt das können schnell ein paar Jahrzehnte werden. Und auch hier wird schnell mal gesagt das es ein Stück Holz für ein Cello sein könnte dann könnten schnell mal 100 Jahre dazu kommen. Aber auch das Halte ich für unwahrscheinlich da früher wie Heute das Holz wirtschaftlich verwendet wird um Kosten zu sparen.

    Bei der Diskusion fehlen mir Details um zu Diskutiren ob es Sinn macht die Geige zu kaufen oder nicht. Also wenn die Leihgeige deutlich teurer ist aber schlechter klingt. Ist die Entscheidung doch einfach, teile den Kaufpreis durch die Summe die du monatlich für die Leihgeige zahlen würdest, sehe nicht den Wert bei einem Verkauf, sondern den Vorteil das Sie einem gehört. Und es findet sich für jedes Instrument einen Deppen der die Geige kaufen würde, euch hat die Geige ja auch gefunden. ;)

    Du meinst bestimmt Anschäfter. Das wurde bei sehr alten Geigen gemacht wenn die Mensur nicht der Norm entsprach. Dabei wurde die Schnecke vom Hals gelöst und an einem Neuen Hals mit meist längere Mensur wieder angebracht. Solche Geigen werden meist für Alter und höherwertigen entschärft da diese Arbeit früher wie Heute nicht billig ist. Leider hat sich Irgendwann herumgesprochen das sich die Geige besser verkaufen lassen so gibt es ganz viele wo das ganze nur geritzt ist und auch gab es Manufakturen die den Anschäfter beim Neubau eingeplant hatten. Und es gibt natürlich auch die Reperaturen die Eine neue Schnecke nötig machten, wenn der Wirbelkasten nicht mehr zu reparieren war.

    Ich dachte weil der Anschäfter ein Fake ist und es unten keine Klötze gibt und das Craquelé

    ein Alter vorteuschen soll. Das die Geige nichts ist und habe Sie weggelegt.

    Der Zettel ist Tatsächlich nicht scharf. Aber wenn eine Geige den Ton als Echo aus der Geige haut, weiß ich das Sie Gut klingt in der Stärke hatte ich es nur bei der Wutzlhoffer.

    Auch das der Boden keine Flammung aufweist lies mich die Geige nicht Hochwertig erscheinen.

    Diese Geige habe ich seit längeren im Bestand und habe Sie ein wenig Missachtet. Nun braucht mein Kind eine solide Zweitgeige

    da es im Schulorchester drunter und drüber geht und Sie Ihre Gute Geige nur bei Konzerten mitnehmen möchte.

    Also habe ich die Geige mit einem Alten Steg und Saiten Spielbar gemacht um zu sehen ob Sie klingt und es Wert ist zum Geigenbauer geschickt zu werden. Und ich mag es garnicht sagen aber der Klang ist sagenhaft und immer wenn ich sowas erlebe wird eine Geige Intressant.

    Ich halte Sie für Sachsisch/ Böhmisch/ Klingenthal bin aber nicht sicher. Vorne Hat Sie Ecklötze oder verblender hinten keine.

    Der Rand der Decke hat keine Wölbung und läuft nahe zu Glatt aus ich hab ein Bild gemacht.

    Was meint Ihr wo kommt die her und wie Alt würdet Ihr die Geige schätzen. Und natürlich geht die Geige zum Geigenbauer. ;)

    Na dann nehmen wir doch einfach 2 cm das sind 20 Jahresringe damit könnte die Geige immer noch um 1791 erbaut sein und ich habe noch 8 Jahresringe Reserve befor das 18Jahrhundert beginnt. Da die Jahresringe zum Teil sehr Breit sind dürften es dann 3 oder sogar 4 cm sein. Und was hier nicht berücksichtigt wird ob das Holz am Jüngsten Jahresring oder am Ältesten Rahresring mehr bearbeitet wurde. Hier ist einfach alles möglich. Wobei die Jahresringe am Kernbereich eher unwichtichtig sind für die Altersbestimmung dort können von mir aus auch 40 Jahresringe fehlen. Ich möchte ja nicht das tatsächliche Alter vom Baum Wissen.