So, hier erst mal die Bilder der Geige. Wie Ihr seht, hat mein Opa alle aufgetretenen Risse großzügig mit Ponal verleimt, so dass ich bei der Decke, selbst wenn ich das Ponal komplett entfernt kriege (mit Essig-Essenz), trotzdem keine sauberen Risskanten habe. Und bei dem durchgehenden Stimmriss in der Decke bräuchte ich bestimmt so was wie ein Gips-Bett, damit die Geige sich beim Leimen nicht verzieht.
Mangels Dickenmesser konnte ich nur die Ränder und die Decke an den F-Löchern messen. Die Geige ist außen an den Rändern jeweils 3 mm dick (Boden und Decke), an den F-Löchern gerade mal 2 mm. Ich gehe davon aus, dass die gesamte Decke nur 2 mm dick ist, nach seiner Aussage ebenso der Boden, dessen Mittelfuge mir der Geigenbauer freundlicherweise klebte und mit Leinen belegte. Wie soll ich da ein Stimmfutter hinbekommen?
Die Geige ist sehr leicht, gesamt wiegt sie gerade mal 273 g, die alte Decke wiegt 62 g.