Liebe Forengemeinde,
ich habe schon seit einiger Zeit heimlich im Forum mitgelesen und auch eigene Recherchen angestellt. Jetzt komme ich nicht mehr weiter und erstelle dieses Thema. Seit Oktober lerne ich mit meinen beiden Kindern zusammen Geige. Unsere Instrumente sind gemietet - beim örtlichen Geigenbauer.
Nun hat meine Mutter mir ihre eigene Geige aus ihrer Kindheit anvertraut. Sie ist seit 45 Jahren - oder länger - in Familienbesitz. Meine Mutter hat sie rund 10 Jahre gespielt. Sie hat keine Defekte und ist spielbar. Mit der Taschenlampe durchs f geleuchtet ergab:
Ein nahezu verwitterter Zettel mit der altdeutschen Inschrift
Emil
Meisner
Sonst nix.
Hat jemand von Emil Meisner gehört? Ich habe ein paar Nächte gegoogelt und nichts über ihn herausgefunden. Bei Interesse zeige ich gerne Fotos.
Ich möchte die Geige neu besaiten und einstellen lassen (bisher hat meine Mutter das immer selbst gemacht). Den Ratschlag den örtlichen Geigenbauer um eine fachliche Einschätzung zu bitten komme ich gerne nach. Trotzdem möchte ich lieber selbst recherchieren. Es ist das einzige gute Erbstück was ich noch von meiner Oma habe und der Geigenbauer ist eben ein Handwerker und kann mit solchen Gefühlen nicht besonders gut umgehen. Außerdem würde ich ja auch die von ihm gemietete Geige bei Bedarf zurückgeben wenn ich in Zukunft auf dem Erbstück spiele, ich weiß also nicht ob er nicht doch befangen ist (oder gar auf Neukauf spekuliert). Das sind so meine Gründe - neben der Neugierde - selbst etwas herauszufinden.