Liebe Geigengemeinde, ich möchte zunächst einmal nur das innere der Zeigen. Ratet doch mal wie alt die Geige sein könntet.
Vieleicht kann mir auch einer sagen was das Plätchen am Boden zu bedeuten hat. Ein Futter für einen Stimmriss ist es nicht der ist weit weg.
Das zum teil weiße Pulver in den Rändern habe ich durch reinigen mit Groben Salz verursacht. Die nächsten Bilder werden dann folgen viel Spass.
Sieht nicht alt aus, mal sehen ob stimmt.
- abalon
- Erledigt
-
-
Da es sicher schwer ist so auf ein alter zu tippen kommt Heute die Schnecke dazu. Sie wurde zum Teil mehrfach gebuchst.
-
Das ist eh schwer, weil manche wirklich alte Geige so gut restauriert und aufpoliert wurde dass sie wie neu aussieht...
-
Braaatsch du hast wahrscheinlich recht ich löse daher auf. Gekauft hatte ich Sie eigentlich mit der Vermutung China Geige oder Osteuropa. Alter ca. 20 Jahre. Als Sie nun hier war überraschte mich doch da dunkle innere.
Am Block wo der Knopf sitzt ist etwas vom Holz abgeplatzt. Hier wird der Farbunterschied nochmal deutlich.Die Geige hat so gut wie keine abnutzung am Korpus wurde aber mehrfach gebuchst was mir Rätzel aufgibt.
Auch imm inneren das Platchen muss ja Irgendwann einmal gemacht worden sein.Folgende Rückschlüsse habe ich mir zurecht gelegt.
1.) Die Geige ist eher jung 20 bis 40 Jahre und ist einer dieser versuche mit laugen oder Mineralien den Klang des Holzes zu beinflussen.
2.) Die Geige ist sehr alt wurde aber gut gepflegt so um 19 Hundert wurde aber komplett neu lakiert.
3.) Osteuropa und auf alt gertimmt.
Was meint Ihr.
-
Die Ausbuchsung am Wirbelkasten deutet meines Erachtens weniger auf
langjährigen Gebrauch, sondern eher darauf hin, dass bereits bei erstmaligem Bohren
der Wirbellöcher etwas schiefgelaufen ist und sofort nachgebessert wurde. -
Danke animato das wäre auch möglich das die Wirbel falsch gesetzt wurden. Nur hätten Sie auch mit alten Bohrungen genug platz gehabt das sich die Saiten nicht berühren. Auch sind einige Wirbel fast mittig in der Buchse. Und wenn wir uns nun noch die Wirbel Dicke ansehen würde mein Geigenbauer gleich nochmal Buchsen, da Sie viel zu Dick sind. Ich sag ja eine Rätzelgeige. Aber ich hatte ja auch schon Sachsengeigen da wurde sogut wie alles angedeutet geschäftet, Risse am Boden Risse auf der Decke, Gebuchst und abgenutzt.
Kratzer usw. Die frage die sich mir stellt innen Holz was aussieht als wäre es sehr alt und außen eine neue Geige. Ich denke auch auf diese Geige wird sich der Geigenbauer freuen dürfen. -
Eine Maggini Kopie jüngeren Datums.
Nach meiner Meinung wurde sie nicht einmal auf alt getrimmt, sondern die Lackierung ist nicht gerade Meisterklasse.
Das habe ich auch schon bei anderen Geigen gesehen, die relativ neu sind.
Dafür sind die Randeinlagen recht schön.Eine hübsche Geige.
Ich schwanke zwischen Schönbach und China. -
Danke violix das war auch meine annahme jedenfalls am Anfang. Aber wie erklärt sich das Dunkle Holz im inneren. Mir ist bislang nicht bekannt das die chinese sowas machen oder gemacht haben.
Ich denke das hier es ähnlich wie bei der Teller Geige oder der Richold Geige sein könnte. Keine gebrauchsspuren aber 80 Jahre alt. Und wenn nicht auch nicht schlimm sie klingt gut und wenn Sie ein bisschen überarbeitet wurde wird es sicherlich eine Hübsche Schüler Geige -
Zu Schönbach passt die Schnecke und das Zäpfchen nicht, zu China passt das Holz nicht. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es eine individuelle Arbeit ist. Aber kein grosser Meister, evtl. auch jemand aus dem Gitarrenbau oder ein engagierter Autodidakt.
-
Wenn man die Idee mit dem
engagierten Autodidakten aufgreift, könnte natürlich auch das Futter in Boden
ebenso wie die Ausbuchsung der Wirbellöcher eine Korrektur einer zuvor zu
tiefen Ausarbeitung des Bodens sein.