Sieht nicht alt aus, mal sehen ob stimmt.

  • Die Geige ist erstmal beim Geigenbauer. Klanglich ein schönes instrument. Das man ähnlich wie bei einem Stimmfutter tiefer ausarbeitet aus versehen kann ich mir nicht vorstellen. Aber alles ist möglich.
    Aber die frage die ich mir immer wieder stelle und die nicht zu einem Autodidakt past ist die innenausarbeitung im inneren und das Dunkle Holz sowie das Zäpfchen und die Randeinlage.
    Mal sehen was her Müller sagt. Außerdem gab es ein Itailiener der Gitarrenbauer war und Geigen mit Guten Klang Qualitäten hergestellt hat. Aber hat er auch das Holz im inneren behandelt, gehen wir mal davon aus das die Geige nicht alt ist und chemisch behandelt wurde. Eine Gutachten über das alter vom Holz kann ich später immer noch machen lassen. Und jetzt nehmen wir mal an die Geige ist nicht behandelt und das Holz ist natürlich gealtert. Jeder von uns kann unterscheiden ob frisch geschlagen oder Alt. Wie alt wäre sie dann.
    Für mich um 1850 oder früher. Was aber überhaupt nicht zum Äußeren past. Eine Rätzlgeige eben. Die Wutzlhofer ist geschichte es lebe meine herausforderung. :thumbup:

  • Würde mich sehr wundern, wenn diese Geige vor 1900 gebaut wurde. Ich habe auch schon jüngere Geigen gesehen, die innen ganz dunkel waren. Wie es genau gemacht wurde weiss ich nicht, aber da gibt es einige Tricks ;)

  • Wieso sollte eine Geige innen dunkel werden? Kommt ja extrem wenig Licht in die Ecken. Staub und
    Feuchtigkeit lassen das Holz leicht gräulich werden. Muss aber nicht. Je nach Pflege und Gebrauch.

  • @ Fiddler durchs altern wird das Innere schon dunkler. Aber es gab ja unzählige versuche den Klang zu beeinflussen da es Theorien gibt die behaupten das Die Stradivaris nur deshalb so gut klingen da das Holz beim Flössen Mineralstoffe aufnahm, da es ja früher keine Kläranlagen usw gab. Bewiesen sind diese annahmen allerdings nicht. Warum meine jetzt so Dunkel ist darf Herr Müller klären.

  • Minimal dunkler, ja. Aber wie gesagt, das wird eher ein wenig „grau“, das Holz sieht nicht mehr
    so neu aus, aber richtig dunkel wird es nicht. Jedenfalls nicht bei meinen alten Schätzchen.
    Der Unterschied zwischen meiner Neugeige und den 200 Jahre alten ist nicht so groß. Drum meine
    ich, eine Geige müsste länger offen herumliegen, und rußige Luft abbekommen, dann könnte
    sie sich auch innen eventuell schwärzen. Das meine ich dann mit schlechter Pflege. Aber alles
    ist möglich, wer weiß, was so Geigen alles mitmachen.

  • Theorie 1 und 3 sind sicher möglich.
    Theorie 2 ist gemäss den Bildern nicht plausibel, auch wenn da neu lackiert worden wäre. Irgendwo müssten echte Alterspuren sein. An eine Maggini im Stil von der unberührten Messiah Stradivari ist hier nicht zu denken.

  • Unberührt da bin noch gar nicht drauf gekommen. Wäre aber möglich. Aber gebuchst und unberührt passt auch nicht. Sicher gibt es Geigen die behutsam behandelt und gepflegt wurden. Aber man berührt irgendwas und es gibt eine Delle. Oder es ist eine Geige für gut. Die man nur sonntags spielt.

  • So die Geige ist zurück. Der Geigebauer Herr Müller ist der Meinung alter zwischen 60 und 20 Jahren. Herkunft könnte Polen sein. China und Deutschland schließt er aus. Das gebuchte sieht er auch als Korrektur beim Bau. Das dunkle innere meint er bei sehr schlechtenholz ist auch dunkler trifft aber hier nicht zu.

  • Hallo liebe Geigenfreunde ich habe ein Problem mit dieser Geige.
    Die Geige richt sowas von vermodert aus den F Löchern das, das spielen auf der Geige etwas getrübt wird.
    Hat einer eine Lösung für mich wie der geruch verschwindet. Ich habe was von Ganzen Kaffeebohnen gelesen aber die bekomme ich im Leben nicht wieder raus.