Hallo liebe Geigenfreunde, mir gefiel diese Geige da Sie vom Holz ähnlichkeiten mit der Wutzlhofer aufweist.
Ich setze später eigene Bilder rein. Hier aber erst mal eine frage. Ist das einsetzen von einen Streifen aus Buchsbaum Regional bedingt oder hat es der Geigenbauer gemacht da er sich mit der Zarge vermessen hat. An bei noch zwei Bilder meiner geliebten Feinstimmer.
Geige mit Buchsbaum am Zapfen
- abalon
- Erledigt
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Kleine korrektur ich glaube es ist Ebenholz.
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....hab mich schon gewundert! Pappel und Ahorn zu unterscheiden ist manchmal schwierig, aber Buchsbaum ist das ganz klar nicht
So breit, wie dieser Einsatz ist, ist das kein „Versehen“. Folgende Gründe kämen infrage (ohne Anspruch auf Vollständigkeit!): Eigenart des Geigenbauers, Reparatur (Stabilität des Knöpfchens), oder auch weil das Zargenholz nicht ganz ausreichte. Mit einer Region hat das aber ganz sicher nix zutun.
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Hallo abalon.
Hast du noch ein Bild der ganzen Geige?
Sie ist sicher jüngeren Datums als deine Wutzlhofer, stimmts? -
Erst mal danke an Braaatsch. Ich weiß noch nicht ob älter oder jünger, sie soll morgen hier eintreffen dann mache ich Bilder. Mit etwas Phantasie sah sie aber recht Ordentlich aus. Aber Bilder können einen wirklich sowas von teuschen, ich möchte Sie daher erst mal in Natura in Augenschein nehmen und werde dann eigene Bilder machen.
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Toll. Du machst immer gute Berichterstattung.
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So mit etwas verspätung ist die Geige angekommen. Ich habe Sie gut gereinigt deshalb sieht sie aus wie neu.
Eine Kennzeichnung gibt es nicht, der Anschäfter ist geritzt und nicht echt. Aber macht euch selber ein Bild von der Geige.
Ich vermute das die Geige um 19hundert gebaut wurde. Wo oder wer bleibt wohl ein geheimniss. -
Hier noch ein kleiner Nachtrag. Vieleicht kann das noch einer klären.
beim genaueren hinsehen am Knopf ist mir aufgefallen das das ebenholz gut 8 Millimeter dick ist also Dicker als die Zarge selbst. Die frage wäre jetzt Reperatur oder so gewollt? -
Ich tippe auf Reparatur, da auch im Bereich des C-Bügels ein Stück Ebenholz eingesetzt wurde, um -vermutlich- den durch den Bogenstrich belasteten Bereich zu stärken. Schlau, das mit Ebenholz zu machen, aber eine Sauarbeit!
Wie sieht die Innenarbeit aus?
Rein optisch erinnert sie mich an sehr gute vogtländische Geigen, Mitte 19. Jahrhundert.
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Ich habe mal Bilder von Innen gemacht ich kann nur nicht sagen ob alle vier verblendet oder mit Eckklötze versehen sind. Sonst eigentlich solide. Es ist wieder mal eine Geige die ich zum Geigenbauer schicke.