Danke für die vielen Rückmeldungen!
abalon: Darf man das denn, beim Geigenbauer handeln? Für mich klang das schon sehr nach Festpreis....
Fiddler: Also, mit größeren Fingerabständen hab ich mich wohl etwas ungeschickt ausgedrückt. Ich meinte die Abstände zwischen den Halbtonschritten.
Ist das das, was man als Spielmensur bezeichnet?
Ich hab jetzt mal aus Neugier die Griffbretter der beiden Geigen gemessen und verglichen, interessanterweise stimmt da scheinbar alles genau überein.
Der Hals der böhmischen Geige scheint irgendwie eine andere Form zu haben, also irgendwie nach unten hin etwas "spitzer", bei meiner Geige ist er etwas runder und dafür flacher.
Das scheint ne Menge auszumachen.
Es ist so, das ich derzeit auf einer günstigen chinesischen Geige spiele. (Keins von diesen Billig-Sets!) Sie ist echt total okay für die ersten Jahre, absolut spielbar.
Aber ich hab schon festgestellt, dass sie doch etwas flach/hohl klingt und irgendwie... einfach.
Naja, und da ich jetzt ein wenig Geld zur Seite gelegt habe, dachte ich, es wäre doch schön auf einer besser und voller klingenden Geige spielen zu können.
Leider stellt sich die Suche als ziemlich schwierig heraus!
Von den bisher getesteten Geigen waren mir, würde ich sagen, etwa die Hälfte schlicht zu laut. Insbesondere die E-Saiten "knallen" einem manchmal echt übelst ins Ohr!
Ansonsten waren sie entweder quäkig o.ä. im Klang, unausgeglichen, sprachen nicht so leicht an... die Liste ist lang.
Meine jetztige Geige ist nichts von alldem, nur ist und bleibt sie halt ein einfaches Schülerinstrument.
Nun ja, mal sehen wie ich mich entscheide... Ganz sicher bin ich mir noch nicht.