Bratschenrätsel No. 1

  • Hallo Forum,

    diese Bratsche hat meinen Weg gekreutzt. Sie ist nicht mein Eigentum, aber ich durfte sie eine Weile spielen und testen. Für den Spaß an der Sache bin ich an Euren Meinungen interessiert, worum es sich hier handelt.

    Die Bratsche ist relativ klein und gemessen daran ziemlich klangstark. Hier kommen aber erstmal Bilder zum Raten.

  • Zu einer möglichen Herkunft fällt mir nichts ein, aber ich finde das eckige Ende der Wirbelkasten-Rückseite bemerkenswert. Sieht ein bißchen nach Amateur-Arbeit aus. Hatte das Wirbelkastenende bei meiner ersten selbstgeschnittenen Schnecke (inkl. Hals, für den "schwierigen Fall") auch zuerst so eckig, fand das dann später unschön und hab es verrundet. Das große Delta am Wirbelkastenende ist auch auffällig, und die ungleichmäßige, an einer Seite langgezogene Schnecke weisen für mich ebenfalls in Richtung Amateur.


    Ansonsten finde ich die Bratsche gut gemacht, und wenn sie trotz kleiner Abmessungen gut klingt, ist das super!

  • Die Bratsche ist in Deutschland als Einzelstück gebaut. Hier ist die versprochene Klangprobe (Klang ist nicht mit EQ etc. bearbeitet).


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  • Naja, nach der Herkunft eines „Einzelstückes“ zu fragen ist schon wirklich gemein 😁


    Ich bin kein Bratscher mehr, sondern bin beim Cello gelandet…da fällt es mir inzwischen schwer, einen Bratschenklang zu beurteilen. Ich finde die C- und G- Saite noch etwas schwach, vor allem die G-Saite klang sehr „mehlig“. Bei den Arpeggien war das besser. Ich denke, dass da beim Einspielen noch mehr kommen kann. Schön ist, dass sie auf den oberen Saiten nicht so „quäkt“ wie manch andere Bratsche.


    Aber wie gesagt, als jemand, der vom Cello her „ordentlich Wumms im Bassbereich“ gewöhnt ist ist das mit dem Bratscheneinschätzen nicht mehr mein Metier…