Evah Pirazzi Gold

  • Bei G/D/A bin ich mit den Tonica voll zufrieden. Warmer, weicher Klang auf meiner Chinesin.


    Wie sieht es bei euch aus mit E ?


    ...

    Ganz zu Anfang hatte ich auf einer 4/4-Geige Tonica drauf, die ok waren, bis auf die E-Saite. Sie war viel zu schrill. Die Dominant-E passte besser dazu, und insgesamt war der Klang damit samtig und weich.

  • Hmmm ... Gesche fand die Dominant E-Saite „fies“ ... wobei, mir ist die nie negativ aufgefallen,

    aber auch nicht weich oder samtig. Ist schon lange her.


    Tonica hat Stahl und die Alu-umsponnene E-Saite (die ich gerade drauf habe) .. weißt du, welche

    so schrill war?

  • ...


    Tonica hat Stahl und die Alu-umsponnene E-Saite (die ich gerade drauf habe) .. weißt du, welche

    so schrill war?

    Wenn ich mich recht erinnere, war das die normale Stahl-E-Saite. Vielleicht ist die Dominant-E-Saite in Kombination mit den anderen Dominant-Saiten schrill. Zusammen mit den Tonica war sie die Rettung für mich ^^

  • Ich glaube das hängt extrem von der Geige ab. Ich hab die Dominant E einmal b probiert (ganzer Satz Dominant), während der Rest des Satzes gut klang war E blass und sprach schlecht an. Bei der Goldbrokat-E-Saite gibt es vier oder fünf Stärken, da müsste man sich dann wohl auch noch durchtesten. Ich kann euch nicht sagen warum er die so besonders gut findet. Aber er ist ein alter Hase mit Goldmedaille aus Cremona und so.. seine Tipps sind mir immer nen Versuch wert.

  • Ich habe auf einer Geige für e Optima Goldbrokat light drauf. Die war sonst da auch viel zu schrill und laut.

    Zusammen mit den Dominant-Saiten habe ich meistens für e DAddario Kaplan Medium drauf. Ist bedeutend zurückhaltender, als die e aus dem Satz.


    Was mir nicht mehr auf meine Geigen kommt, auch nicht als günstige Lösung, sind Stahlsaiten für g, d, a. Hatte da mal DAddario Prelude probiert. Die sind ohne Feinstimmer kaum zu stimmen.

    Welche Erfahrungen habt ihr mit Peter Umfeld von Thomastik gemacht? Ich bin von denen ziemlich enttäuscht. Hatte die auf zwei Chinesen probiert und die Ansprache war spürbar schlechter als bei den Obligato, Violino und Dominant-Saiten. Auch fehlte die Brillanz und Strahlkraft. Als mir dann auch noch die D-Saite beim Aufziehen auf die dritte Geige gerissen ist, mir ist vorher noch nie eine D-Saite gerissen, habe ich die abgehakt.

  • Also bei der e-Saite hatte ich ja auch einiges probiert und bin jetzt mit der Thomastik Peter Infiel Platin ziemlich glücklich. Brillianter, klarer Ton und trotzdem weich. Gefällt mir sehr gut. Auf der Seidel habe ich aber einfach die Evah Gold genommen und es passt, aber da ist die e-Saite eh ein Traum, während ich bei meiner anderen Geige eine echte "e Krise" hatte, bis ich die PI gefunden habe :thumbup:.

  • Der Geigenbauer empfahl mir Rondo als Alternative zu EPG. Hat jemand damit Erfahrung? Vielleicht auch im Vergleich zu den PI, die ich sonst alternativ im Auge hatte? Auf der Homepage von Thomastik steht, dass die Rondo besonders auf alte Instrumente abgestimmt sind... alt ist meine "Cannone" ja eher nicht :/

  • Lady Inchiquin : PI ist eine Saite, die (nach meinem Fingergefühl) eine recht hohe Saitenspannung hat, und zu diesem Gefühl trägt sicherlich auch bei, dass sie recht dünn ist. D.h., sie ist nur auf Geigen zu empfehlen, deren Saitenlage gut eingestellt ist - wenn die zu hoch ist, schneidet es mehr in die Finger als bei z.B. Violino (die "schlappste" Saite überhaupt).

    Klanglich ist PI eine Saite, die vor allem geeignet ist, eher dunklen Geigen mehr Obertöne zu verleihen und denen "etwas mehr Dampf zu machen", falls die Ansprache träge ist. Bei ohnehin hell klingenden Geigen kann es zu viel sein, und dort fehlen dann ggf. die "Untertöne" etwas.

    Vergleichen mit Rondo und EPG kann ich sie leider nicht.