Ich habe noch mal Bilder Gemacht von der Schrift und das beste pack hier rein.
Auch denObersattei und die durchgehende Zarge habe ich mit angehängt.
Vielleicht hilft es ein wenig.
Ich habe noch mal Bilder Gemacht von der Schrift und das beste pack hier rein.
Auch denObersattei und die durchgehende Zarge habe ich mit angehängt.
Vielleicht hilft es ein wenig.
Eines habe ich noch vergessen vielleicht gibt ja auch das Siege einen hinweis
auch wenn es ganz schön abgenutzt ist
Hallo
Ganz unabhängig von den Signatur ist es sehr schwer zu sagen wo sie herstammt.
Sicher ist, dass sie "sehr" alt ist.
Könnte Wien/Tirol aber auch Prag oder sogar eine der besseren alten sächsischen Geigen sein.
Sachsen kann man ausschliessen.
Die Schnecke sieht mir wie gesagt sehr süddeutsch aus, dazu passt auch die Unterzarge und die Region Wien-Süddeutschland. So ganz glaubwürdig finde ich da Breslau nicht.
Fiddler: Ich hatte das p für schmaler gehalten, und das i direkt unter dem i-Punkt. Dann wäre vor dem t noch ein Bogen. Ich kann mich da aber auch irren, man erkennt eben nicht alles.
Ist aber auch wurscht, die anderen Indizien weisen ebenfalls auf „keinesfalls 1944“ hin.
Die Bilder der Schrift sind eigentlich gut, aber so richtig klarer sehe ich trotzdem nicht. Das letzte Wort endet mit ...oll, davor ein f, s oder t, und davor...? D, U, V oder ein verunglücktes s? Allerdings sieht es klein geschrieben aus, es könnte sich also auch um irgendein Kürzel, Datumsangabe, -was weiss ich, irgendwas anderes Kryptisches handeln.
Sicher bin ich mir nur bei „Johann“.
Aber falls Du zur Reparatur die Decke abmachst, könntest Du ja nochmal Fotos bei gutem Licht machen... Ich habs mit den jetzigen Bildern und Bildbearbeitung versucht, aber da ist noch so viel Rauschen drin, da krieg ich noch nix....
Verglichen mit dem o von Johann ist der zweite Buchstabe des zweiten Wortes ziemlich sicher ein o oder a. Also Ga?p?k. Am ehesten passt dazu "Gaspar", nur der letzte Buchstabe sieht eher nach k oder l statt nach r aus. Das letzte Wort könnte auch auf bl enden, aber für "Strobl" fehlt nach dem t ein Buchstabe.
Ich muss nochmal diese Geige aufgreifen. Es ist eine Geigenbauerin in unseren schönen Landkreis gezogen und wohnt um die Ecke.
Ich habe Ihr die Geige vorbeigebracht um Sie einmal Spielferig zu machen. Keine Restauration.
Damit ich probieren kann ob Überhaupt ein Klang vorhanden ist der eine Restauration rechtfertigt.
Dabei schaute Sie völlig ungläubig auf das Holz von Boden und Zarge und war der meinung es könnte eher gemalt sein.
Nun ist es wirklich so das es zu keiner veränderung des Musters kommt wie wir es bei Ahorn kennen.
Da aber in der Geige die Masserung ganz klar die selbe ist wie außen stimmt schon das Muster.
Könnte es etwas anderes als Ahorn sein oder hat Vogelaugenahorn keine Flammung
Nein, Vogelaugenahorn hat keine Flammung.
Bei Deiner Geige sieht es mir nach einer Kombination aus- die Maserung ist echt, aber die schwarzen grösseren Flecken sind gemalt/verschiedene Schattierungen mit dem Schwamm aufgetupft.
auf jeden Fall ein schönes Instrument. Sicher kann man den Klang noch verbessern?
Wenn es nicht gemalt/aufgetupft ist könnte ich mir nur (gebeizte) Maserknolle (z.B.Berg Ahorn) vorstellen. Wäre aber kostspielig.
An der Unterzarge rechts muss eh retuschiert werden, zuvor könnte man schauen ob die schwarzen Stellen nur oberflächlich sind oder wie bei Maserknolle durchgehend. An manchen Stellen (Wirbelkasten, Oberzarge) erscheinen mir die „Unregelmäßigkeiten“ zumindest teilweise durchgehend.
Um mehr über Schriften, Zettel zu erfahren müsste man das Instrument aufmachen. Unter dem viel jüngeren Reparaturzettel müsste es heller sein aber etwas mehr Patina haben als unter dem anderen.
Bei einer über 320 Jahren alten Violine könnte man dendrochronologisch leicht erkennen wenn das Instrument nur ca. 100- 120 Jahre alt ist.
die vielen Zettel sind mir etwas suspekt. Im Bild-Anhang ein laut Gutachten echter Zettel mit echtem Reparatur-Zettel in guter böhmisch/sächsischer Violine. (statt Zettel: Guiseppe Rocca).
Der Preis und die Herkunft geben oft einen Hinweis.