noch einmal eine Sächsin in 2019...

  • Ich habe auch so Einiges an Instrumenten, inzwischen auch (zu) viele Celli... aber ich spiele sie auch. Sie sind unterschiedlich gross (ja, ich spiele auch als Erwachsener gerne mal auf einem 1/8...!), und haben unterschiedliche Klangcharakteristika (ein Montagnana-Modell für „bassige“ Begleitungen, ein Stradivari-Modell als „Allrounder“, ein anderes Stradivari-Modell als ein sehr lyrisch klingendes Kammermusikinstrument für höhere Lagen, etc.). Je nachdem, was ich für Musik mache nehme ich erstmal das Cello, was dem entgegenkommt. Schwierige Passagen und Doppelgriffe übe ich sehr gerne erstmal auf einem kleineren Instrument (1/8 oder 1/2), da ich da viel weniger Kraft brauche, mich erstmal auf den Fingersatz konzentrieren kann, und das technisch erstmal leichter ist. Das ist für einen Geiger nicht relevant, und auch nicht für einen sehr gut trainierten (Semi-)Professionellen Cello-Spieler.


    Aber viele Hobbyspieler, vor allem die, die wie ich streckenweise nicht viel Zeit zum Üben haben und denen es daher an Kraft und körperlicher Ausdauer fehlt, könnten sich das Üben vereinfachen, indem sie Anstrengendes erstmal auf einem kleineren Instrument üben.

  • Hast du dafür einen Schrank à la Geigenbauer, oder wie bewahrst du auf?


    Ich bin seit langem auf der Suche nach einem zu meiner Einrichtung passenden Vitrinen-schrank. Allerdings ist Buche-Echtholzfunier zur Zeit so was von out, dass ich da nichts finde. Also sind die meisten in Koffern, die anderen sind in Handtücher eingewickelt.
    Ich bin froh, dass das alles keine Cellos sind.

  • Ich hab mehrere Celli, die sind gleichmässig verteilt. Steht eben überall eins rum zum Spielen, eins „wohnt“ im Büro. Geigen und Bratschen verkaufe ich nur noch (1-2 behalte ich für die Kinder) - die kann ich aus gesundheitlichen Gründen nie wieder spielen. Dann lieber noch mal ein Cello. ;)