Es stellt sich immer die Frage, wer sich was vom Kauf erhoffte.
War es der Verkäufer, der seine echte Geige für viel zu wenig Geld hergegeben hat oder
der Verkäufer, der seine Geige mit falschem Label zu einem guten Preis verkaufen konnte.
War es der Käufer, der ein echtes Schnäppchen gesehen hatte um den Schatz
dann gewinnbringend zu verkaufen oder der Käufer, der einfach ein gutes
Instrument haben wollte und nun nicht sicher ist, ob es vergleichbar gut ist.
Aber auch ich, habe schon zu viel bezahlt und schon echte Schnäppchen bekommen
Die grösste Gefahr geht davon aus, wenn man sich einen Gewinn erhofft und nicht
das eigentliche Geigenspiel im Vordergrund steht.
Für Geigen unter 500 Euro braucht es ja nicht unbedingt Zertifikate.
Alles darüber wäre schon von Vorteil, wenn man an einen zukünftigen Wiederverkauf denkt.
Aber ganz ehrlich...machte sich der Geigenbauer vor 200-300 Jahren Sorgen um die extreme
Wertsteigerung seiner Instrumente? Das ist eine Neuzeit Erscheinung, die wir selber lösen müssen