Hmmm ... ich finde es einfacher und trotzdem spannender, eine alte Geige herzurichten.
So eine neue weiße Geige ... das Lackieren überlasse ich dann doch lieber den Profis. 
Aber eine alte Geige säubern, ölen, hie und da ausbessern, Stimme einrichten, das hat was, ich brauche
wenig Werkzeug und bringe die Geigen zum Klingen. Mehr braucht es nicht für den Anfang.
Ja, Fiddler, da gibt es viele Möglichkeiten. Man kann es auch andersherum sehen: Eine "weisse" Chinageige, bei der man nix "Historisches" zerlegt, und die "nix wert" ist...und mit dem Lack kann man nachsichtig sein, wenn man sie wirklich als Übungsobjekt sieht. Man muss sie auch nicht lackieren, kann sie als Anschauungsobjekt lassen und nach Belieben Markierungen etc. aufzeichnen, ist dann eben ein "Belegstück". Ansonsten gebe ich Dir recht, Lackieren ist nicht einfach.
Aus gleicher Quelle gibt es auch Geigenbauwerkzeuge und Ersatzteile. Wenn man richtig einsteigen will, empfehle ich aber Qualitätswerkzeug. Für gelegentliche Reparaturen und zum Ausprobieren sind die Chinasachen absolut ok.
Sollte ich dann mal ein eigentlich nicht zu rettendes Instrument oder eben eine halbfertige Geige erwerben, werde ich sie vermutlich erstmal ein halbes Jahr anstarren aus purer Ehrfurcht. 
