Diese alte Geige stammt vom Antikhandel.
Sie ist ein Rätsel und fragt alle hier: Wer bin ich??? Wie alt bin ich??? Wo komme ich her???? Bin ich eine Restauration wert???
Ich freue mich auf rege Beteiligung bei meinem Geigenrätsel
Grüsse Erna
Diese alte Geige stammt vom Antikhandel.
Sie ist ein Rätsel und fragt alle hier: Wer bin ich??? Wie alt bin ich??? Wo komme ich her???? Bin ich eine Restauration wert???
Ich freue mich auf rege Beteiligung bei meinem Geigenrätsel
Grüsse Erna
bin gespannt wohin die reise hier geht! schönen abend erna
Also, erst mal scheint das eine Geige zu sein, falls sie 35-36cm Bodenlänge hat, dann eine 4/4 Geige.
Alter: 2. Hälfte 19. Jahrhundert, grob geschätzt.
Herkunft: Wahrscheinlich Sachsen/Böhmen, möglich wäre aus Süddeutschland.
Restauration: Es ist/war schon ein recht gutes Instrument, keine der billigen Manufakturfiedeln. Man muss eben mal schauen, was wirklich dran zu machen ist, und wie weit man eine „Restauration“ treiben will. Wenn die Deckenrisse stabil repariert sind, man also nur Steg/Stimmstock/Wirbel/Saiten machen muss, lohnt sich das.
Läge aber z.B. sowas wie Stimmfutter an, sollte man sich das überlegen. Letztendlich lohnt es sich für ein Instrument an dem man hängt immer, ein ideeller Wert kann immens sein. Wirtschaftlich lohnen sich umfassende Reparaturen nur bei sehr teuren Geigen. Die Lohnkosten, die ein Geigenbauer berechnen muss sind hoch, und Geigen gibt es wie Sand am Meer, die sind also relativ billig. Ein repariertes Instrument bekommt man schwerer wieder verkauft als ein „gesundes“.
Ich kann nur wieder und wieder warnen, angeblich wertvolle oder wertvoll erscheinende Instrumente von Händlern/Trödlern/Antikblablabla zu kaufen, sich eine schöne Geschichte dazu erzählen zu lassen und auf ein Schnäppchen zu hoffen. Das sind Profis, die leben davon, die wissen ganz genau, dass Geigen wertvoll sein können. Die haben ihre Kontakte, da gehen wertvolle Instrumente gleich zum Geigenbauer und/oder auf die entsprechenden Instrumentenauktionen. Ja, es „rutscht“ auch den Profis mal ein Instrument durch, es gibt sie durchaus mal, die Schnäppchen. Aber eben sehr, sehr selten.
Deine Geige hier ist nicht schlecht, ganz und gar nicht, aber sie hat Schäden/Risse, die begutachtet werden müssen und es kann sein, dass eine Reparatur im Verhältnis zum resultierenden Wert dann bei Null ist oder man sogar mehr reinstecken muss, als man bei einem Verkauf bekäme. Wenn man die Geige aber eh nicht verkaufen will, muss man eben sehen, was einem der Spass wert ist. Was genau zu machen ist, und was Du selber willst, lässt sich vom Foto her nicht beantworten.
Ach ja, die Bodenfuge ist evtl. offen oder war es zumindest mal. Muss man prüfen.
danke. sie liegen schon ganz gut. die geige könnte aber deutlich älter sein. bitte weiterraten. ich möchte nur noch sagen, dass das Instrument mittlerweile komplett restauriert wurde und wieder voll im Geschäft ist.
Aber erst einmal sollte noch weiter geraten werden. Die Geige hat zwar in der Decke eine Reparaturinschrift aus Sachsen, stammt aber woanders her.
Bitte Schnecke und Zargen genauer ansehen.
Reparatur hat sich übrigens sehr gelohnt....weiter raten
sachsen war auch eine option, ist es aber nicht......
Alte Schnecke, stark bestoßen. Wirbelkasten hat es mal komplett zerlegt. Einfaches Tonholz. Unterklotz ist auch mal ausgebrochen. Hals könnte ersetzt sein.
Gibts Endoskopie-Bilder, bzw. War das Stück mal offen?
Oder ein Blick exakt von oben bzw. auf Halsansatz von schräg oben. War der Hals durchgesetzt?
Besonders wertvoll ist die Geige nicht. Vielleicht ist der Bassbalken interessant?
na ja hinter der geige steckt ein sehr bekannter geigenbauer. dachten wir erst auch nicht... also schön weiterraten. ein tipp die geige ist vor 1800