...wie ich schon schrieb: Auch die Decke ist viel zu dick, die F-Löcher stimmen nicht, etc. -diese Geige ist meiner Meinung nach entweder zur Gänze oder zumindest teilweise (Decke, Hals) die Arbeit eines geigenbauerischen Laien (kann aber ein Schreiner o.Ä. gewesen sein!).
Herkunft, Alter dieser Geige?
- Tropen-Freak
- Erledigt
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Diese Geige ist ein ideales übungsobjekt um erste Erfahrungen am Arbeiten einer Geige zu sammeln. Um den Wert braucht man sich keine Sorgen zu machen wenn etwas schief gehen sollte. Und vielleicht kommt ein akzeptabler Klang zum Vorschein. Wenn nicht sind es die ersten Erfahrungen die man sammelt.
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Ich glaube nicht, dass der Hals auf einer Seite mal schmaler gemacht wurde ... der ist einfach nur schief. Das habe ich jetzt nicht behoben, weil mir das für meine Haltung recht gelegen kommt.
Ja, ihr habt Recht.
Inzwischen habe ich sie wieder fit gemacht und es war wirklich eine sehr gute Erfahrung. Sie klingt richtig schön, wie ich finde. Die beste Geige, die ich bisher spielen konnte ... bzw. überhaupt erstmal die erste Geige, bei der ich mich beim Spielen richtig wohl gefühlt habe.
Lustigerweise ist sie recht leise. Ich kann sie tatsächlich abends um 10 Uhr noch spielen, ohne das halbe Haus zu stören. Das ist voll toll. Keine Ahnung warum, sie so leise ist. Kann das was damit zutun haben, dass sie eine 3/4 ist?
Die Basstöne könnten etwas mehr Bass beinhalten, aber die hohen Töne klingen so toll, dass man über alles andere hinwegsehen kann. Also unterm Strich bin ich mega zufrieden. Die besten 25€, die ich je bei Ebay ausgegeben habe
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Wenn eine Geige leise ist, kann das viele Gründe haben. Kleiner Resonanzraum ist einer davon. Ein anderer die Saitenspannung. Deshalb wird z.B. manchmal der Halswinkel vergrößert. Auch Saiten mit höherer Spannung sind lauter.
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Aber oft geht mit der Veränderung der Saitenspannung auch eine Veränderung der Tonqualität einher- sprich, der Ton kann nicht nur lauter, sondern auch schriller und schärfer werden.
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Ich habe mal gelesen, dass man bevor man den Halswinkel verändert oder einen Keil unter das Griffbrett macht, den Klang durch einen höheren Steg testen kann. Es ist dann zwar mehr Fingerkraft nötig, aber man hat einen Eindruck vom Klang nach der Änderung.
