Hallo!
Ich habe eine alte Geige auf dem Dachboden gefunden. Es steht Leonhard Mansielli 17 geschrieben innen drin, mit Kohle eine schwache 23 dahinter. Leider habe ich keine Ahnung, was diese Geige ungefähr wert ist. Kennt hier jemand den Geigenbauer?
Vielen Dank im Voraus für eure Hinweise
Leonhard mansielli 1723
- Mansielli
- Erledigt
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Ich konnte leider in meiner literatur keinen Geigenbauer mit dem Namen finden.
Stelle doch mal Bilder vom Zettel und von der Geige rein. Vielleicht kann man anhand der Bilder was deuten. -
Hallo
es gab im 18. Jahrhundert einen Leonhard Mausiell in Nürnberg.
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Danke Admin ich hab den für ein itailiener gehalten. Er wird im Lütgendorf Mit doppel s geschrieben.
Leonard Maussiell geb. 1685 Gest. 1760
In der Taxe gibt es eine Wertangabe von 15000€ bis 40000€
Ich sollte unbedingt ein geigenbauer aufgesucht werden sollte sich die Geige als echt herausstellen. -
Aber nur weil ein hübscher Zettel drinklebt heisst das nicht, dass er stimmt.
Also am Besten hier ein paar Bilder hochladen oder zum Geigenbauer gehen. Dachboden klingt eher verdächtig, gute Instrumente lagert man eigentlich woanders. Aber vielleicht hast Du ja Glück.
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Du hast natürlich recht Braaatsch daher auch mein hinweis einen Geigenbauer auf zu suchen.
Da sich der einsteller bislang nicht gemeldet hat denke ich das sich der fall erledigt hat.
Der Form halber ist im Lütgendorff folendes vermekt."Vermuthlich aus Böhmen eingewandert. Er folgte Stainer und Tecchler, arbeitete recht gut und wandte braunrothen Lack an. Statt der Schnecke schnitzte er gerne Frauen- und Löwenköpfchen etc. und war auch als Zithermacher geschätzt. Eine Taschengeige im Germanischen Museum in Nürnberg enthält den Zettel: Es ist dies die früheste Arbeit, die mir von ihm vorgekommen ist. Die späteste ist eine Geige aus dem Jahre 1757, welche sich im Besitze des Benedictiner- Stifts St. Margareth bei Prag befindet. Eine Viola da Gamba (1743) von ihm ist im Germanischen Museum; eine Chorzither (1735) war in der Sammlung Hammer in Stockholm. Er schreibt den Namen Nürnberg gerne mit m (Nürmberg) und verwendet deutsche und lateinische Zettel, sowie manchmal auch die Brandmarke L. M. Dass er unter dem verballhornten Namen »Mansielli« sogar schon zum Italiener gemacht wurde, sei nur Spasses halber erwähnt. "
laut AMATI liegt der höchste Preis seiner Geigen im Jahre 2005 bei 7200 Britische Pfund.
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zum Schluss, nachdem sogar dem einfälltigsten Fiedler die unfassbare Menge an "echten" Stradivaris doch zum Denken aufgab, wurden dann alles und jedes, sogar Geigenmacher aus der dritten Reihe gefälscht - also einfach irgendwo ein Zettel mal gelesen und kopiert.
Ohne aussagekräftige Bilder kann man daher absolut nicht sagen, ob sich ein Gang zum Geigenbauer lohnt oder ob man es lassen soll. -
Hallo! Entschuldigt, dass ich mich nicht weiter dazu geäußert hatte, es war leider nicht möglich. Die Geige ist bei meinem Großvater. Ich habe jetzt aber versucht, die Schrift in der Geige zu fotografieren. Es ist nicht ganz einfach durch den engen Schlitz zu fotografieren. Die Inschrift ist doch der besagte „Zettel“, oder? Leider wird angezeigt, dass die Fotos zu groß sind als Dateianhang. Aber wie hier schon erwähnt steht Leonhard Mansielli Geigenbauer in Nürnberg Anno 17
darin.Vielen Dank für eure Mühen! -
Jetzt habe ich es geschafft. Anbei die Fotos
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Also, die Bilder sind zwar nicht optimal (Schnecke? Seite? Boden?), aber die Decke sieht schon ganz
vielversprechend aus. So im Paket, mit dem alten Saitentäschlein, 3 Bögen usw. denke ich schon, dass
die auchh mal ernsthaft und viel gespielt wurde und das hat meistens einen Grund.Also bitte noch die weiteren Bilder posten, oder noch besser mal beim Geigenbauer begutachten lassen.