Herkunft dieser Geige

  • Ui, na wurde sie super sauber gearbeitet ( Reifchen und Decke ) die Risse und Ersatzeinlage am Unterklotz wurden von jemandem mit grossen Wissen restauriert.
    Egal wer sie gebaut hat, eine meisterliche Arbeit, hat er abgeliefert, ebenso der restaurierende Geigenbauer.

  • Lach...mich musst nicht davon überzeugen...ich mag sie fast alle und für mich ist so fast jede alte Geige erhaltungswürdig...und ich werkel ständig an irgendwelchen rum, zur Zeit an einer Böhmer Bratsche, hab sie gerade heute wieder verschlossen nachdem ich ihren Bassbalkenriss und eine Zarge zusammengeflickt hab...lach. Ich mag die alten Trümmerhaufen, würde gern ihre Geschichten hören...

  • ich sehe halt nur, dass sie mal äußerst professionell restauriert worden ist. NUR solch restaurierte Geigen gibt es zuhauf (ausgerechnet die mit der extra starken "Ultra-Stainer" Wölbung besonders oft). Offenbar wurden ausgerechnet diese für besonders alt gehalten (mutmassliche "Renaicance Geigen")

  • Ich denke der Geigenbauer lag mit seiner geographischen Beurteilung schon ganz richtig, ich würde sie auch so einordnen (wenn ich auch den Preis anders ansetzen würde). Es ist immer schwieriger, etwas von Fotos zu schätzen als in Natura. Wer die Geige gebaut hat wird sich nicht mehr nachverfolgen lassen. Sie können aber natürlich noch mal die Meinung weiterer Geigenbauer einholen.

  • Ist auf jeden Fall ein schönes Instrument, m.E. nach sicherlich gute 200 Jahre alt, Alpenland oder Italien, auf jeden Fall Einfluss Amati/Stainer zu sehen. Ob es eine Original Stainer ist, kann man übers Internet nicht feststellen. Wünsche viel Glück bei ihrer Suche!
    Spiele des öfteren auf einem ähnlich gebauten Instrument mit sehr hohem Korpus (Amati-Schule), könnte daher durchaus aus diesem , bzw Tiroler Raum kommen, auf keinen Fall ein böhmisches Jahrhundertwende-Instrument, welche man so häufig sieht ;)