Umrechnungskurs Pfund zu Euro in der Bucht

  • ….aber was kann denn Ebay dafür, dass Deine Bank Transferkosten verlangt..? Woher sollen die wissen, wie hoch diese sind? Das ist doch in jedem Land und bei jeder Bank anders- soll jetzt jeder für Dich durchrechnen, was das kosten könnte…? Und für jemanden aus Frankreich, Indien oder China…?


    Dass Zoll zu bezahlen ist, wenn man aus einem Nicht-Eu-Land einkauft, ist doch wirklich Allgemeinwissen.


    Und Porto- bei Ebay werden zig verschiedene Produkte verkauft, Millionen Pakete mut verschiedenen Abmessungen und Gewichten zu zig verschiedenen Destinationen- da kann es nur eine ungefähre Pauschalangabe geben.


    Nein, also ein bisschen selber denken muss man schon noch. Da sehe ich keine Versäumnisse bei Ebay.


    Dass das „Global Shipping Program“ von Ebay problematisch ist, ist eine ganz andere Baustelle.


    Aber Ebay für ungenaue Portokosten, Zoll und Umrechnungskurse/Bankgebühren verantwortlich zu machen, ist in meinen Augen naiv. Die sind nicht die Bank, nicht der Zoll und nicht die Post.

  • Dann sollen sie meinetwegen den Kaufpreis gar nicht in Euro umrechnen oder ihn idealerweise direkt mit dem Kurs der Bank, den sie ja - zumindest in der Kaufabwicklung - kennen, berechnen.

    Ich sehe das Versäumnis darin, einen niedrigeren Preis zu suggerieren, als dann tatsächlich gezahlt werden muss.

  • ….aber was kann denn Ebay dafür, dass Deine Bank Transferkosten verlangt..? ...

    Es ist im übrigen nicht "meine" Bank. Der Wechselkurs ändert sich nicht, egal, welche Zahlungsart (PayPal, Kreditkarte, Klarna etc.) ich in der Kaufabwicklung auswähle. Ich wüsste gern, welche Bank das ist. Bei e*** habe ich jedenfalls keine Bankdaten hinterlegt, nur mein PayPal-Konto scheint verknüpft zu sein.

  • Ich glaube nicht, dass absichtlich ein niedrigerer Preis angezeigt wird. Die automatische Umrechnung wird wahrscheinlich nach Tageskurs der Währung angezeigt, und von der Ebay-Website irgendwo abgerufen.


    Beim Bezahlprozess kommen eben noch Transfer-Gebühren drauf- daher steht da ja auch „ca.“ und nicht „genau“. Theoretisch kannst Du die Gebühren ja umgehen: Tausch Deine Euro in Pfund um, fahr nach England und bezahle bar.


    Der reine Kaufpreis ist ja halbwegs korrekt wiedergegeben- und der Rest sind Kosten, auf die Ebay nur begrenzt Einfluss hat bzw. die für den Einzelfall/die tausenden verschiedenen Produkte nur schwer abschätzbar ist.


    Und da ist weder der Verkäufer noch Ebay schuld, da sehe ich nicht, dass irgendwer Schuld ist. Es ist nun mal so, dass GB nicht mehr zur EU gehört, und dann ist eben Zoll etc. zu bezahlen, wenn Du die Geige nach Deutschland bringen willst. Das ist dann ganz allein Deine Sache, Du kannst sie ja auch für jemanden in England kaufen. Auch kannst Du ja einen Freund in GB losschicken zum Bezahlen etc.


    International kaufen kostet eben-…leider.

  • ….. und mit Retoure bei Falschbeschreibung ist ja dann wohl auch nix möglich.


    Da steigere ich lieber bei Bromptons Violin nach telefonischer Beratung mit klarer Kostenstruktur.

    Läuft gerade eine Auktion. Reinschauen lohnt sich!


    Ganz nette Bastelgeigen auch hier bei Geige24 erhältlich 😉.

  • Ich glaube nicht, dass absichtlich ein niedrigerer Preis angezeigt wird. Die automatische Umrechnung wird wahrscheinlich nach Tageskurs der Währung angezeigt, und von der Ebay-Website irgendwo abgerufen.


    ...

    Sie könnten stattdessen auch den Transferkurs der Bank abrufen und darauf hinweisen, dass er nicht dem tagesaktuellen Wechselkurs der Währung entspricht.


    ...


    Der reine Kaufpreis ist ja halbwegs korrekt wiedergegeben ...

    Ist er nicht! 582,01 € unterscheiden sich für mich deutlich von 604,79 €.


    Es geht mir überhaupt nicht um den zu zahlenden Zoll oder die anfallenden Versandkosten. Nur darum, dass in der Artikelbeschreibung falsche Angaben gemacht werden. Die Kaufabwicklung gehört genauso zu e*** wie die Artikelbeschreibung, nur nutzen sie dort auf einmal nicht mehr den tagesaktuellen Wechselkurs, sondern einen von der Bank vorgegebenen. Ohne das transparent zu machen und darauf hinzuweisen, dass darin irgendwelche Transferkosten enthalten sind.


    Und sie machen es geschickt: Sie rechnen erst den Artikelpreis und die Versandkosten zusammen und rechnen das dann in Euro um. So fällt nicht sofort auf, dass man mehr zahlt als in der Artikelbeschreibung angegeben. Zudem ist der Wechselkurs für einen Basiswert von 1 € angegeben. Die Banken geben den Wechselkurs für den Basiswert von 1 £ an.



       


    Ich halte das alles für eine Verschleierungstaktik. Aber da ich mit meiner Meinung allein dazustehen scheine, belassen wir es am besten dabei. Ich werde einfach nicht kaufen.


    Chiocciola, das stimmt, aber Du kennst es bestimmt, wenn Du Dich in eine Geige verguckt hast...

  • Geigerlein, von WELCHER Bank sollen sie denn den Wechselkurs abrufen? Von Deiner, meiner, einer französische, spanischen oder welcher in der EU auch immer?


    Ich verstehe offensichtlich das Problem nicht- Du kannst Dir doch den Betrag anzeigen lassen? Und sogar den Wechselkurs, der angeboten wird?


    Und dann kaufst Du eben oder auch nicht. Ist doch kein Problem.


    Und ja, natürlich muss man immer genau schauen, wo der Artikel „beheimatet“ ist. Bei Auslandszeugs wirds erfahrungsgemäss am Ende immer teurer…

  • Ich habe schon einige Geigen aus GB gekauft. Das Problem sind nicht die Kurse sondern die Einfuhrsteuer und die Unendliche Wartezeit. Dannach kommt in der regel die Enteuschung. Ich vermeide mitlerweile Käufe aus GB.

  • Woher soll ich wissen, welche Bank sie wegen des Wechselkurses in der Kaufabwicklung anfragen? Ist auch egal, aber ehrlicherweise sollte genau das auch in der Artikelbeschreibung passieren, damit der Kaufpreis dort nicht zu niedrig angegeben wird. DAS ist mein Problem.


    In der Artikelbeschreibung wird der aktuelle Wechselkurs genutzt, in der Kaufabwicklung hingegen offensichtlich der Verkaufskurs der Bank. Die Commerzbank kann es z.B. nicht sein, sie liegt bei 1,19 € für 1 £, während in der Kaufabwicklung 1,20 € fällig werden. Vielleicht ist da auch wieder eine Marge drin.

  • Es gibt den offiziellen Wechselkurs der Zentralbank/Börse, und dann das, was die einzelnen Banken anbieten.


    ..woher Du wissen sollst, was sie tun sollen…? ;) Ja, dann verstehe ich die Diskussion wirklich nicht. Die nehmen bei Ebay -vermutlich- den offiziellen Wechselkurs. Und je nach den Banken ist das eben noch mal anders- meist über der Börsennotierung, denn die Banken wollen verdienen.


    Vorhin waren es 5ct, jetzt nur noch 1ct…. das schwankt eben je nach Bank. Das liegt doch nicht an Ebay….


    Und Dein „Problem“ lässt sich doch ganz einfach lösen: Kaufe/überweise in Pfund. Oder nimm dem Taschenrechner und gib den Kurs deiner Hausbank ein. Oder rechne einfach ca. 50% drauf, und freue Dich, wenn es am Ende billiger wird. ;)