„Geigenrätsel“

  • ......ein oder zwei Versuche hätte ich da schon noch gebraucht. :D:D:saint: . Auf der Unterzarge ist ein dicker Brandstempel von Paolo de Barbieri? Wenn du die Geige wieder hast kannst du ja noch ein paar Bilder einstellen und erklären woran du meinst dass man Barbieri charakteristisch erkennen kann.

  • Ja, seit gestern ist sie wieder da :love:


    Ich fotografiere dann später mal Unterzarge und Wirbelkasten frontal.


    Persönlich würde ich eine de Barbieri am ehesten am Gindin-Zertifikat erkennen. Aber ich kann auch ein bisschen wiedergeben, von dem was ich gehört, gelesen und teilweise gesehen habe und wie man sie erkennen könnte


    - Erstmal wäre da der unterschriebene Zettel und die Brandstempeln innen auf dem Boden und auf der Unterzarge :D
    - Eine Nummerierung innen auf der Oberzarge auf der Bassseite (ich habe die 290 von knapp 360)
    - Die meisten Violinen von de Barbieri sind Cannone Kopien - Der Korpus ist recht genau getroffen aber in seiner heutigen Form und nicht, wie er wohl ohne Alterungsspuren zur Bauzeit war (Ecken ...)
    - Die Schnecke hat die typische Wuchtigkeit, ist aber in Größe und Breite etwas übertrieben
    - Ausgeprägte Hohlkehle (eher etwas zu viel)
    - Gebaut mit Außenform
    - Über die Klötze hinweglaufende Riemchen


    Hier noch ein Online-Artikel zur Genua-Schule von Dmitry Gindin:


    https://tarisio.com/cozio-arch…eggio/candi-genoa-part-2/


    Bei Wiki wird Eric Blots Buch so wiedergegeben.


    "It is necessary to point out the importance of the world-renowned 'del Gesù' of Paganini "Il Cannone" for every violin maker of Genoa. De Barbieri's interpretation/copy stands out amongst them"


    Das Buch will ich mir mal besorgen, falls mal eines versteigert wird.