Bitte um Einschätzung

  • Ja. Meine jetzt auch? ;) Ich hatte dir schon geantwortet, aber offensichtlich hat das nicht geklappt, die erste Antwort war nicht im Postausgang... Also, schau bitte mal ob es jetzt geklappt hat.


    (Ich hab da zur Zeit immer so ein blödes "Sie haben Iphone gewonnen"-Spam-Fenster, vermutlich hat es daran gelegen...)

  • Soooooo....sie ist angekommen. Herzlichen Dank!!! ;)


    Also.


    Der Wurmschaden ist beachtlich, der geht „durch“. Aber er ist stabil, auch die Zarge. Das lässt sich also mit Holzmehl+Kleber wieder reparieren, ist nur ein optisches Problem. Müsste man also auch nix machen.


    Der Lack ist an der Decke und den Zargen ausgeblichen, das würde ich aber so lassen.


    Ausser dem optischen Wurmschaden ist das Instrument „gesund“. Keine Risse, alles geschlossen, also auch keine (heftigen)Spannungen im Korpus.


    Stimmstock ist noch da, also auch kein Problem, Wirbel abdrehen muss man, aber ansonsten fehlen nur Steg und Saiten.


    Qualitativ liegen zwischen dieser und den böhmischen Schülergeigen, die ich kenne, Welten. Das ist ein fein gebautes 3/4 Instrument, schlanker Hals, feine Schnecke, schöner einteiliger Boden. Hat ein bisschen gelitten, aber ist eigentlich nicht wirklich „kaputt“. Da ist man mit 150Euro Material gut dabei (inkl. gute Saiten).


    Mal schauen was ich durch Putzen noch rausholen kann...

  • :thumbup:
    Und ich habe jetzt hier eine China... und wehe wer sagt was, dass ich die verbastel.


    „Eine China“ sagt eigentlich gar nichts, in China werden genau wie in Deutschland, Ungarn, Tschechien
    gute Meistergeigen, viel gutes Mittelmaß und billige Fideln produziert.


    Ich gehe davon aus, dass es eine Geige der letzten Kategorie ist :)

  • Nein, wenn es sich um so einen preiswerten Chinaprügel handelt, kann der durch das Theremin klanglich nur gewinnen ;)


    Wir können ja beide von unseren heimwerklichen Ergebnissen berichten... ;)