j_g_Gütter: Das käme auf das konkrete Versuchsdesign an. Angenommen, man gäbe dem Musiker jedes Instrument für eine Woche. Er soll danach enrscheiden, ob die Geige eingespielt war oder nicht.
Jetzt gibt es theoretisch 4 Fälle.
1. Instrument roh, Spieler sagt "roh": Das Urteil stimmt. Das würde für eine Einspielveränderung vorrangig im Instrument sprechen, da der Spieler diese wahrgenommen hat.
2. Instrument roh, Spieler sagt "eingespielt": Urteil stimmt nicht, hier hätte der Spieler keine Veränderung wahrgenommen, das spräche also gegen eine EVeränderung des Instrumentes durch Einspielen.
3. Instrument eingespielt, Spieler sagt "roh".: Urteil stimmt nicht. Die wahrgenommene Veränderung geht auf die Anpassung des Spielers zurück.
4. Instrument eingespielt, Spieler sagt "eingespielt". Das bedeutet, dass es keine wahrgenommene Veränderung durch Technikanpassung des Spielers gab.
Da es nur eine ja/nein Entscheidung gibt, müsste man das nonparametrisch testen (sofern man nur einrn oder wenige Spieler hat), also am Besten mit Chi-Square-Test. Der benötigt für die Sensitivität mindestens 10 Fälle pro Zelle, also 80-100 Instrumente sollten es schon sein....