Hi Leute, ich habe vor langer Zeit eine Geige von einem Freund bekommen, welche er von seiner Uhr Oma geerbt hat. Nun interessiert mich was diese Geige wohl wert sein kann.
Antonius Stradivarius Cremnensis
Faciebat Anno 1716
Hi Leute, ich habe vor langer Zeit eine Geige von einem Freund bekommen, welche er von seiner Uhr Oma geerbt hat. Nun interessiert mich was diese Geige wohl wert sein kann.
Antonius Stradivarius Cremnensis
Faciebat Anno 1716
Gerne lade ich weitere Bilder hoch wenn diese hilfreich sein könnten. Müsste nur wissen wie
Bitte zunächst den angepinnten Thread bzgl der Bilder beachten.
Bei diesem Bild kann ich voller Überzeugung sagen: es ist eine Geige.
Mit besseren Bildern sicher auch mehr.
Bessere Bilder: Die Bilder müssen die Geige immer in der Bildebene haben, also keine Perspektiven außer der senkrechten.
Der Fokus sollte auf der Geige sitzen, unscharfe Bilder kann man kaum bewerten.
Geige von vorne, bildfüllender Korpus
Das gleiche von hinten
Seitenansicht des Korpus wegen der Krümmung
Schnecke von der Seite, hinten und oben (bzw der gesamte Wirbelkasten)
Nahansicht einer Ecke mit F Loch
Bild vom Bereich des Endknopfes mit sichtbarem Untersattel
Zu kompliziert. Ich besuxhe einen Geigenbauer besser persöhnlich. Danke
Der würde sich übrigens über ein wenig für die Kaffeekasse freuen.
Tut mir leid, dass meine Kristallkugel kaputt ist...
Da ich einen guten Tag habe trotzdem noch folgenden Tipp: Tuch unter den Saitenhalter packen, sonst macht der Feinstimmer noch mehr kaputt als es offensichtlich schon ist.
Okay. Vielen Dank.
Anhand des Bildes und dem
sicher falschen Stradivari Zettel
wage ich zu sagen, dass sie sich den Weg
zum Geigenbauer sparen können.
Die Enttäuschung ist da vorprogrammiert
ausser man ist mit 50 bis 100 Euro zufrieden.
Aber vielleicht sehe ich etwas nicht.
Vermutlich handelt es sich um ein sächsisches/böhmisches Instrument zwischen 1900 und 1930.
Die werden einem bei Ebay für 50-150 Euro nachgeworfen, bessere Qualitäten gehen manchmal noch bis 250 Euro. Wo diese Geige qualitativ liegt kann man aus dem Bild nicht ableiten.
Beim Geigenbauer sind die Instrumente teurer, aber eben auch restauriert und spielfertig. Je nach Klang kostet so eine Geige dann um die 500 bis 1500 Euro.
Guten Tag Jan R.
bitte lasse uns wissen, was der Geigenbauer - Experte Vorort meinte.
Wahrscheinlich wird es sich mit der allgemeinen Meinung in die Reihe fügen.
Gerne lassen wir uns überraschen. Eine bessere Antwort als bis anhin, würden
wir dir gerne wünschen.
Freundlichst
Violix
Also meine ehrliche Einschätzung auf Grund der Bilder:
Herkunft kann ich nicht sehen, dazu fehlen die Details. Der vernachlässigte Zustand schreit natürlich nach Böhmengeige, aber die Geige selbst (bzw eben das was man auf den Bildern erkennen kann) gibt dieses Urteil eigentlich nicht her.
Es KÖNNTE sich um Strad long pattern handeln, wobei das F-Loch auf der Stimmstockseite weiter als auf der Bassbalkenseite ausgeschnitten zu sein scheint. Das ist, wenn überhaut asymmetrisch, meist umgekehrt und könnte (!) bedeuten, dass das nicht beabsichtigt war.
Insgesamt würde ich auch ein einfaches Instrument vermuten, aber wissen kann man es eigentlich nicht. Der Lack scheint erhebliche Schäden zu haben.