Stainer-Kopie

  • Ja, Braatsch, ich stimme voll zu. Mein eigener Nutzen ist ausschlaggebend. Schön wäre es natürlich trotzdem, wenn das Teil nach Restaurierung etwas mehr als nur 500 Wert wäre. Bin gespannt, was der Geigenbauer sagt.

  • Ja, da drehen wir uns jetzt im Kreis…. Den Wert kann man ohne den Klang einfach nicht abschätzen. Und den endgültigen Klang kann erst nach der Reparatur beurteilen.


    Das Problem sind die sehr schweren Vorschäden. Und da gibt es verschiedene Möglichkeiten unterschiedlich teurer Reparaturen. Man kann "nur" ein Stimmfutter anfertigen. Man kann aber auch den reparierten langen Riss (der vom Saitenhalter her) wieder öffnen, den ganzen Dreck entfernen, und das richtig reparieren, so dass es am Ende kaum sichtbar ist. Dazu müsste man wissen, was für Leim verwendet wurde, entsprechend hoch ist der Aufwand. Da der Riss bis oben mehr oder weniger durchzugehen scheint, kann es sein, dass man das alles aufmacht, und dann muss man eine Gipsform anfertigen, damit man das hinterher in der richtigen Wölbung wieder zusammenbekommt…. Und dann eben noch "Kleinigkeiten" wie neues Setup. Da kann man also richtig investieren. Viele Käufer scheuen sich, Instrumente mit solchen Vorschäden zu erwerben, es gibt einfach zu viele Instrumente ohne diese Schäden.

  • Die Form ist kein Herstellerstempel…. :) Also, diese Form ist nicht unbedingt typisch für nur eine Region. Allerdings wurden viele der "Extremwölbungen" in Sachsen angefertigt- was aber nicht heisst, dass nicht auch einzelne Geigen dieser Art woanders gebaut wurden.


    Ich denke, Du musst damit leben, dass Du eine namenlose alte Geige gekauft hast, deren Reparaturkosten den Verkaufswert, den man als Privatverkäufer schnell und "garantiert" bekommt, übersteigen. Sprich, es hatte einen Grund -wie nahezu immer- dass die Geige billig in den Kleinanzeigen zu haben war.


    Das heisst allerdings nicht, dass die Geige schlecht ist und nicht vielleicht auch besser klingt als ein gutes 1500 Euro Schülerinstrument.

  • Leerzeichen im Link sind keine gute Idee ;)
    Eigentlich sowieso nie in einer Dateistrucktur. Spätestens wenn man mal was auf der Komsole machen muss und jedes Leerzeichen escapen muss oder Software Dateien nicht findet merkt man sich das.

  • Link ist editiert. :) In meiner Konsole muss hier ja niemand was machen. Den Link gibt übrigens
    die Software „jAlbum“ so aus. Ist trotzdem eine super Software für Alben auf dem Mac. :)
    Natürlich würde ich händisch niemals Ordner oder Dateien mit Leerzeichen erstellen.


    Die Software des Forums hat den Link eigenmächtig verändert beim Einfügen. Ist auch nicht so
    optimal. Aber nichts ist perfekt.

  • Die Stadelmann sieht doch deutlich anders aus, sorry. Das Auffällige bei diesem Instrument ist nicht nur die übertriebene Wölbung, sondern regelrechte "Beulen" in der Nähe der Ecken. Beide sind von Stainerformen inspiriert, aber das wars auch schon mit der Ähnlichkeit.