Geige mit Löwenkopf und 2 Bögen

Sicher tolle Stainer Kopie Geige.
Die echten haben mehr den Cremoneser Lack.
Irgendwo habe ich hier einen Bericht der Mondomusica in Cremona abgelegt, wo es ein Bild einer echten Stainer Geige hat.

Trotzdem finde ich die Geige sehr schön und ein Geigenbauer sollte sich die Geige ansehen.
Anhand der Fotos kann ich nicht sehen, ob dies echte Anschäfter sind oder nicht. Also, ist die Geige echt alt oder auf alt gemacht.

Die Ausbuchser fehlen.
Also ist sie auf alt gemacht.

Steht die Geige zum Verkauf?

Grüsse
Violix

Nur weil die Geige keine Ausbuchser hat, kann sie trotzdem schon recht alt sein.

Ich schätze das Instrument auf um ca. 1880-1900. Leider sind die Fotos teilweise unscharf, so bleiben relevante Details verborgen. Ein totales Billiginstrument ist es jedenfalls nicht, daher empfehle ich eine Schätzung bei einem Geigenbauer.

Bei den Bögen sehe ich kein Potential, zumindest einer der beiden scheint mir deutlich jünger als die Geige zu sein. Aber Bögen lassen sich eigentlich nicht seriös von Fotos schätzen.

Zitat von lbmember

Bei einem interessanten Angebot würde ich die Geige auch verkaufen

Ich selber würde da lediglich zuschlagen, wenn es ein günstiges Angebot ist.
Ich denke nicht, dass man dies dann "interessant" nennen könnte.
Zumindest nicht für den Verkäufer, welchen ich bei "interessanten Angebot" im Vordergrund sehe.
Aus dem einfachen Grund, dass Geigen mit verzierten Löwenköpfen eher als Ausstellungsobjekt gehandelt werden, als um ein Musiker-Instrument, auch wenn dieses durchaus gut klingen kann.
Diese Instrumente landen öfter in einer Vitrine oder Schaufenster als in einen Konzertsaal

Aber vielleicht gibt es einen Sammler mit mehr Interesse

Das Problem ist, dass es Geigen dieser Qualitätsstufe in Massen gibt. Es sind auch keine "Sammelobjekte", auch wenn natürlich laut Ebay so ziehmlich alles gesammelt werden kann.

Eine Schätzung beim Geigenbauer wird einen bestimmten Preis ergeben, meist kann man froh sein, wenn man die Hälfte dessen bekommt.