Was ist die GEIGE WERT?

  • naja nicht ganz, sie ist wieder eingestellt worden für 1€. Spielt aber auch keine Rolle. Je öfter Sie wieder eingestellt wird, bekommt man immer weniger, jedenfalls meistens.
    Und einige versuchen den Preis auch zu Puschen das geht manchmal nach hinten los. Und dann gibt es noch die Käufer die, die Geige abholen.
    Das ist dann meistens der Obergau für einen verkäufer wenn man genau weiß die Geige ist nicht echt. Das stellen dann die Käufer bei dem Preis auch schnell fest.
    Und tretten vom Kauf zurück, in meinen Augen sind es dann aber nicht die bösen ebayer die doch nicht kaufen sonder der verkäufer der nur verschleiert angaben über die Geige macht oder sie so darstellt als sei das eine echte Meister Geige. Ich geh davon aus das es bei dieser Geige sicherlich nicht so war und es nur eine verketten unglücklicher Umstände war.
    Und schließlich sollten ja die Käufer und Bieter wissen was Sie tun wenn Sie in der Bucht Einkaufen gehen.

  • Lieber Abalon,


    da spricht doch schon eine Menge an Erfahrungen aus Dir, die Du mit Schweiss und Geld (manchmal plus und manchmal minus) gemacht haben musst.
    Dieses Jahr scheint es aber gemütlicher bei Dir begonnen zu haben ;)
    Naja, ich kaufe nur noch selten was.
    Echte Schnäppchen sind sehr selten.
    Ausserdem habe ich noch ein oder zwei Geigen zum Basteln :)


    Der erreichte Preis bei der Geige von State51 hat mich überrascht.
    Immerhin, waren die Bilder nicht besonders gut.
    Über tausend Euro ist doch eher selten für ebay Geigen, oder?
    Ich schaue leider nur selten auf ebay.
    Da würde ich mich in den Angeboten verlieren :(


    Idealerweise sieht man ein Instrument, bevor man es kauft.
    Ist natürlich nicht immer möglich und der Zeitaufwand ist auch enorm gross.


    Grüsse von Violix

  • Über 1000 Euro fuhr eine Ebaygeige sind ausgesprochen selten. Und ja, Abalon hat recht- je häufiger Instrumente eingestellt werden, desto weniger Geld gibt es. Das ist sehr ärgerlich, wenn man selber Instrumente dort verkauft und an einen Spaßbieter gerät, der nicht zahlt. Bei "dann stellen sie das doch einfach noch mal ein!" kriegt man meistens deutlich weniger, das interessiert den Spassbieter aber meistens nicht. Zu Unrecht übrigens, da ein Ebayzuschlag einen verbindlichen Kaufvertrag darstellt, von dem der Käufer (und auch der Verkäufer) nur unter sehr wenigen Bedingungen zurücktreten kann. Im Falle eines Rücktritts des Käufers, welcher unberechtigt war, hat der Verkäufer einen Schadensersatzanspruch, wenn er das Instrument beim zweiten Mal für weniger Geld verkauft. Nur zieht natürlich selten jemand wegen 50 Euro vor Gericht, und das wissen die Spassbieter ganz genau.


    Tja, dass aber 1000 Euro oder mehr für eine solche Geige bei Ebay geboten (und bezahlt) werden, ist schon ausgesprochen selten. Manchmal sind es gierige Verkäufer, die nachhelfen, manchmal sind es Spassbieter, die sich absprechen und aus Jux gemeinsam Gebote hochtreiben, und manchmal sind es einfach Glücksritter, die sich das Schnäppchen versprechen, und andere Glücksritter springen auf den Zug mit auf…. Mal sehen, wie hoch sie diesmal geht.

  • es gibt auch sehr gemeine Tricks andersherum. Ein Freund von mir hatte mal ein Saiteninstrument -weiß nicht mehr, ob Geige oder Mandoline- in die Bucht gestellt. Eine Stunde vor Auktionsende stand die auf sagenhaften 3000€. Er schwebte schon im 7.Himmel. Als die Auktion zu Ende ging und er lustvoll den E-Mail Browser öffnete, da war's ihm so als hätte ein Pferd in sein Gesicht getreten. Endpreis war so bei 400€ und paar zerquetschte. Was war geschehen? Beide Topbieter hatten kurz vor Auktionsende ihre Gebote zurückgezogen, so fiel der Preis auf ein Niveau vor deren Bieten! Der Verdacht war da, dass der Siegbieter zwei seienr Freunde einlud, den Preis so hoch zu treiben, dass alle anderen Bieter aussteigen, und er so zu seinem Schnäppchen kommt. Er hatte keine wirklichen Beweise. Beide gaben an, sie hätten sich vertippt und zu einem neuen Gebot war es schon zu spät.

  • Ich stimme euch allen in vollem Umfang zu. Und natürlich habe ich mitlerweile eine Menge Erfahrungen gesammelt.
    Zur zeit ist der Geigen Markt mit Intressanten Geigen etwas mau.
    Und zweites parke ich gerade etwas geld in einem Bogen der bei der Thiriot Geige dabei war.
    Der liegt momentan bei Herrn Grünke und wird Komplett Restauriert und bekommt ein Zertifikat. Es hat sich heraus gestellt das es sich um ein Pfretzschner Bogen so um 1900 handelt als er noch nicht das Wappen benutzt hat. Das erste mal das sich was mit richtigen Wert ergibt. Daher bin ich momentan etwas zurückhalten, meiner lieben Frau zu liebe.
    Und der Bogen lag schon in meiner Schrott Kiste hätte nicht Geigvio damals Intresse angemeldet, wäre er mir garnicht auf gefallen. Ihr seht ich bin immer noch nicht reif genung und muß noch viel lernen.

  • Ergänzung zum Spassbieten, um einen preis auf 1000€ hoch zu treiben gehörenen mehrere die bieten und Irgendeiner hat 999€ geboten. Wieso geht der kauf dann nicht an den Unterlegenden Bieter. Ebay sagt selber wenn man nicht gewinner ist kann es immer noch sein das man den Artikel gekauft hat. Ein schelm der dabei böses denkt.

  • Naja, man kann ja mehrere Freunde haben, die mitbieten.... Und wenn ich als ehrlicher Käufer überboten wurde und hinterher bekomme ich das Angebot, den Artikel zu kaufen, schaue ich mir die Bieterliste immer ganz genau an. Und wenn ich dann den Eindruck bekomme, dass da irgendwas nicht stimmt, lehne ich das "tolle Angebot" auch dankend ab. Wie gesagt, dass muss keine Manipulation seitens des Verkäufers sein, das können auch Spassbieter sein- das kann man oft nicht auseinanderhalten. Trotzdem bleibt für mich immer ein G'schmäckle, und da es ja Geigen gibt wie Sand am mehr, verzichte ich lieber darauf.


    Und der Höchstbietende hat einen gültigen Kaufvertrag, MUSS also eigentlich zahlen. Wenn er das nicht tut, frage ich mich als unterlegener Bieter immer, warum der Verkäufer sein Recht nicht durchsetzt....

  • Ich habe mir die Bieterliste mal genauer angesehen. Die drei höchsten Bieter, die das Ganze so hochgetrieben haben, sind Leute, die bei vielen (Streich-)Instrumenten mitgeboten haben (und mitbieten). Ich glaube nicht an Manipulationen seitens des Verkäufers.


    Warum er das Instrument neu eingestellt hat, anstatt auf dem Kaufvertrag zu bestehen, weiss ich nicht. Für mahr als 1000 Öcken hätte sich das wirklich gelohnt, und vor allem hätte zumindest einer der Spassbieter mal was vor'n Bug bekommen.


    Ansonsten würde ich an seiner Stelle zumindest den Differenzbetrag vom Erstkäufer einfordern, da hat er nämlich Anspruch drauf.

  • Zitat

    Ergänzung zum Spassbieten, um einen preis auf 1000€ hoch zu treiben gehörenen mehrere die bieten und Irgendeiner hat 999€ geboten. Wieso geht der kauf dann nicht an den Unterlegenden Bieter. Ebay sagt selber wenn man nicht gewinner ist kann es immer noch sein das man den Artikel gekauft hat. Ein schelm der dabei böses denkt.


    meist beschwert sich der unterlegene Bieter eigenltich wirklich begründet, dass er dann den Preis, mit dem er den vorletzten Bieter überboten hat, zu zahlen hat - also nicht den Preis, mit dem ihn der Spassbieter überbot. Blöderweise stellt die Bucht das Angebot an den unterlegenen Bieter aber zu letztgenannten Preis rein! Ich hatte hie und da so eine Situation. Sei's gedankt war die Differenz zwischen deren überbieten und deren überboten, immer so gering, dass ich die Differenz zu Lasten der Transportkosten denen gutschreiben konnte.
    Ein einfaches Beispiel : ein Spassbierter gewinnt eine Auktion mit €20,50. Zahlt nicht. Der letzte übebotene Bieter bot Maximum 20€, und der vorletzte 10€. Blöderweise geht das Anbot an den untelerlegenen Bieter also nicht mit € 10,50 sondern mit € 20. Machten jetzt die TRanasportkosten 10 € aus, verrrechne ich ihm dann nur 50ct dafür.