Hallo ich habe mal wieder ein Paar Geigen erstanden, ich möchte euch heute die erste Vorstellen. Sie hat zwei zettel und ich Glaube einen dritten unter den anderen beiden. Der Kühlmeier hat sich auch in Bleistift unter Decke verewigt. Den zweiten Zettel kann ich nicht lesen könnte eine Däne sein. damit wurde die Geige vermutlich 1913 und 1949 Repariert. Was Denkt Ihr lohnt es sich die Zettel ab zu nehmen dabei könnten sie kaputt gehen oder mache ich besser nichts da ich eventuell nur einen Stradivarie manufaktur Zettel finde.
Alte Geige mit 2 zettel eventuell 3
- abalon
- Erledigt
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Ich habe die Bleistift markierung nochmal Fotographiert.
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tja, da haben sich die Zettelfanatiker aber ausgetobt...! Sonst haben Geigen immer zuwenige Signaturen, diesmal zuviele. Schade, dass man den Bleistifteintrag nicht lesen kann, das könnte interessant sein!
Nach Manufaktur sieht mir die Geige nicht aus, aber ein "echter" Zettel wird normalerweise nicht überklebt- und schon gar nicht so schön sauber. Und nicht nur Manufakturen, sondern auch Geigenbauer haben sich hübsche Zettelchen ausgedacht.
Du kannst ja mal drunterschauen, aber den Bleistifttext finde ich persönlich interessanter!
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Die Signatur bestätigt nur das der Kühlmeier die Geige Repariert hat er kam aus Brügge Belgien. Ich habe aus neugier den anderen zettel gelöst damit ich sehe was darunter ist.
Siehe Bild, ich kann damit nichts anfangen da es nur ein Teil eines Zettels ist. Die beiden anderen Zettel scheinen Autentisch zu sein. -
Ich glaube, auf dem Originalzettel steht “Vald. Josephsen” und dazu
“Instrumenthandel” oder “Instrumentmager”.Die Instrumentenbauerfirma “Valdemar Josephsen” in Aalborg, Dänemark, wurde 1853 von Andreas
Josephsen (1828-1864) gegründet, nach dessen Tod von der Witwe bis 1885 weitergefüht, danach von dem Sohn, Valdemar Josephsen.(aus Krak: “Danmarks ældste Forretninger 1910”)
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Danke Colding das klingt Plausibel. Damit wäre ja ein ungefähres alter auch bekannt.
Wobei hieß die Firma auch unter Andreas josephsen, Valdemar Josephsen oder erst nach dem der Sohn die Firma übernommen hat dann wäre es eine Geige ab 1885. Ich frage nur deshalb weil der Halsansatz für die Zeit Eigentlich schon untypisch war. Ich habe versucht Informationen im netz zu finden, find aber nichts.
Wer ein link hat bitte einstellen. -
http://www.coneliand.dk/Danmarks aeldste forretninger/DAEF 200-299/Side 297 John - Jung.html :
"Instrumentmagerfirma, er grundlagt 1853 af Andreas Josephsen (f. 1828, d. 1864) Adresse: Ålborg
Kilde: Krak: Danmarks ældste forretninger (1910)" -
Ich schreibe es ja gerne immer wieder und wieder, aber inzwischen solltest Du, Abalon, das wissen, da du ja fleissig mitliest.... Also, es wurden nicht nur zur "Barockzeit" solche Halsansätze gebaut, sondern eigentlich durchgehend-nur natürlich seltener. Wenn man eine Geige mit modernem Halsansatz sieht, dann kann man was darüber sagen (entweder Geige nach ca. 1800 oder Hals wahrscheinlich nicht original). Bei einem "Barockhals" kann man das leider nicht. Die hat es zu allen Zeiten gegeben.
Letztendlich ist die Gesamterscheinung des Instruments ausschlaggebend. Und da ist für mich "zweite Hälfte 19. Jahrhundert" sehr plausibel.