Was ich herausfinden kann??

  • Na ja, ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Nehmen wir den Zettel das sieht nach Blaupause aus den 70zigern aus. Die Holzwahl ist solide aber nichts besonderes, das gleiche gilt für den Boden auch wenn er sehr eng geflammt ist.
    Ich Schätze Sie für eine Manufakturgeige um 1960 oder später ein. Beim Wert richtet sich das nach den Klang der Geige, das sieht man bei ebay aber nicht. Wert 100€ oder auch ein bisschen mehr wenns gut läuft. Das Antike fehlt der Geige auch wenn sie gut ist und drückt den Preis. Es sei denn es findet sich noch ein Kennzeichen eines Geigenbauers.

  • Der Zettel in der Geige ist ja das Schlimmste was ich gesehen habe :)
    In blauem Druck und nach Anno ein Fragezeichen und dann ein unmögliches Jahr, welches
    weder mit Stradivari in Verbindung gebracht werden kann. 1737 war sein Todesjahr.
    Auch sonst hat die Jahreszahl in Bezug zur Geige keine Bedeutung.
    Mehr falsch kann man nun wirklich nicht machen.
    Ich denke, da hat sich einer einen Spass erlaubt ;)


    Zur Geige selbst:
    Könnte als brauchbares Schülerinstrument durchgehen.
    Es kommt nun auf das Fitting drauf an.


    Also schön bereit machen, damit jemand Freude daran hat.
    Viel Glück.

  • Leider kann ich nur Herkunft auch nichts sagen.


    Der Zettel ist auf jeden Fall humorvoll, Blaupause und mit Fragezeichen.
    Sympathischer als ein Fake-Zettel auf jeden Fall.


    Die Geige selbst ist mehr wert als 100 EUR. Der wild aufgetragene Lack und die
    Alt-Imitation gefallen mir gut, und da bin ich sicher nicht der Einzige. Bei gutem
    Klang würde ich 200 EUR dafür geben und ein Geigenbauer stellt die, hergerichtet,
    eher mit 600 EUR aus.

  • Fiddler ich gebe dir natürlich Recht was den Preis angeht wenn man ein Käufer außerhalb der Bucht findet.
    Nur leider ist das bei diesem Preissegment eher unwahrscheinlich und schon wird Sie über ein Auktionsportal angeboten.
    Und dann ist es mit dem erzielbaren Preis eben so eine sache. Einiges an Geld muß man Investieren Saitenhalter Steg Saiten evtl. Griffbrett abziehen ein Bisschen den lack ausbessern usw. und Spätestens jetzt lohnt die Geige nur noch um Sie selber zu Spielen oder man kennt einen Hobby Geigenbastler der das finanziele nicht ausufern läst. Ich wäge bei jeder Geige ab ob ich selber Hand anlege oder Sie fachmänisch durch eine Geigenbauer überholen lasse. Bei geringen wert versuch ich es, bei guten Wert der Geigenbauer.

  • Mir war schon klar, du hattest die 100 EUR auf ebay bezogen. Ich wollte nur dem Besitzer/in zeigen,
    dass das keine „Billig-“ Geige ist, sondern durchaus ein ansprechendes Instrument.


    vesas: Ich hab direkt Interesse dran. ggfls. bitte Nachricht...

  • @Fiddler, dass die Geige durchaus ansprechend ist, hat vesas auch erkannt und diese für 560sFr im fertigen Zustand bei einem Schweizer Online-Portal zum sofort Kaufen platziert ;)
    Ich glaube das Angebot für 200 Euro ist hinfällig.

  • Naja, ich sag immer abwarten umgerechnet 500€ ist schon für eine Geige ohne Namen ein Guterpreis.
    Es muß sich erstmal einer finden der den auch bezahlt. Welches Schweitzer Portal ist es denn ich könnte meine Aktivitäten noch weiter ausbauen.

  • Lieber Abalon


    danach habe ich ja gar keine Chance mehr, jemals eine günstige Geige zu erwerben und ein gewisser Abalon müsste die Geigen an der Decke befestigen, weil die Wände schon voll sind ;)
    Scherz beiseite. Es ist die Plattform, welche nach einem italienischen Vornamen klingt und im kleinen Ländle grosser Beliebtheit erfreut :)