Artur Teller wer weiß was über diesen Geigenbaumeister

  • Fiddler: Du hast recht, das ist nicht bei jedem Instrument so. Aber das Instrument hatte, wie ich beschrieb, Spielspuren, welche darauf hindeuteten, dass es eine zeitlang sehr intensiv bespielt wurde.


    Ich wollte damit nicht sagen, dass JEDES alte Instrument ein Dornröschen ist, was man wecken kann (oder wecken muss). Sondern dass unter bestimmten Umständen (beispielsweise wenn entsprechende Spielspuren vorhanden sind...) auch ein auf den ersten Blick totes Instrument wieder gut klingen kann.

  • Hallo zusammen.


    Ich habe schon von Berufsmusiker gehört, dass ein neues Instrument nach einigen Jahren einen Klangeinbruch hatte und nicht mehr als Top Instrument galt.
    Bei bereits eingespielten alten Geigen ist dies eher nicht mehr der Fall, ausser bei einem Saiten Wechsel verstellt sich der Stimmstock oder noch schlimmer, nach einer Reparatur klingt die Geige nicht mehr wie früher.
    Für Berufsmusiker und Geigenbauer empfiehlt sich vor dem Öffnen einer Geige, Klangbeispiele aufzunehmen. Es gibt dabei wohl keine Garantie, analog der Ärztekammer :(


    Dass nun eine mittelmässige Geige durch vieles Spielen klanglich besser wird, ist eher unwahrscheinlich und evtl. durch die verbesserte Spielfähigkeit des Musiker oder wie bereits erwähnt, durch Gewöhnen an den Klang erklärbar. Alles andere müsste man mittels neutralen Aufnamen beweisen, wobei immer die gleiche Art Saiten sowie die gleiche Partitur oder Tonleiter verwendet werden muss.


    Grüsse
    Violix