Als erstes würde ich ganz dringend empfehlen, Ihre private Adresse aus Foto des Gutachtens zu löschen… 
Eine kurze Frage: Haben beide Geigenbauer das Instrument so hoch eingeschätzt? Ich frage mich nur, weil ich dann mit meiner Meinung so extrem daneben liegen würde...
Im Gutachten steht -zwischen den Zeilen- dass die Geige nachträglich "bezettelt" wurde, im Klartext: unbekannte Herkunft. Selbiges gilt für die Bögen. Da erscheint mir der angesetzte Wert doch etwas "optimistisch"- auch wenn solche Gutachten gerne mal etwas höher taxieren, weil sie auch für Versicherungen etc. genutzt werden.
Aber um den Verkauf zu fördern, wären, wie bereits im Geigenschätzthread vorgeschlagen, bessere Fotos wichtig. Von der Geige im Kasten kann sich kein Interessent ein Bild von dem Instrument machen…. Also: Vorderseite, Rückseite, mindestens eine Seitenansicht, Schnecke von vorn und von der Seite. Bögen: Spitze, Frosch und Beinchen, seitlich und von oben jeweils in ungespanntem und gespanntem Zustand.
Sie sollten quasi mit den Bildern ein bisschen Werbung für Ihr Instrument machen und dafür ein bisschen Arbeit investieren 
, Sie wollen ja Interesse wecken und Ihre Preisvorstellung rechtfertigen. Für 6000 Euro hat man heute sehr viel Auswahl auch an Instrumenten, die aufgrund einer gesicherten Herkunft eine gewisse Wertstabilität versprechen, und die man nicht "anonym" aus dem Internet kaufen, sondern mit Service und Garantie beim Geigenbauer um die Ecke bekommt.
Ich kann mich nur Braatschs Meinung anschliessen.
Wenn Sie schon 6200€ für die Geige haben wollen, dann müssen sie wenigstens repräsentative Bilder in der Art, wie es Braatsch schon anführte, hier posten.
Wenn Sie mit solchen Informationen wie bis dato Erfolg haben wollen, dann brauchen Sie verdammt viel Glück. Das v.a. in Zeiten, wie diesen, wo der Internet-Markt regelrecht mit endlosen Massen von Geigen aus dem Vogtland und O-Europa überschwemmt werden.
Nur zur Anmerkung: jüngst ging eine Böhmengeige, die 1984 für 8300DM von einem Geigenbauer verkauft worden war, für "nur" 1300 € in der Bucht weg. Wie ich die Bilder beurteilte, war sogar das noch Massel für den Verkäufer. Die alte Rechnung verfehlte zwar nicht ihre Wirkung, war aber, so ist es zu vermuten, auch für den Verkäufer doch eine Enttäuschung.
BTW: ich war heute wieder mal am Trödel im Wiener Naschmarkt. Dort alleine wurden vier Böhmengeigen und eine schäbige aus einem sowjet. Kombinat von verschiedenen Händlern unterschiedlichster Qualität angeboten. Schon alleine dadurch kriegen Sie ein Bild, in welchen derartigen Massen derzeit Geigen am Markt sind.
