MEYER HEIDE GEIGE Friedrichsfeld

  • Die Quellen sind super interessant. Der Herr Meyer war ein echter Verkaufs-Profi, der seine Geigen

    über sein „Ton-Geheimnis“ gut zu vermarkten wusste.


    Die Geigenbauer waren darüber natürlich nicht erfreut. Wo man nichts beweisen kann, kann man auch

    schlecht klagen. Das hätten sie sich sparen können. Dann hätten wir aber nicht erfahren, dass es auch

    viel Gegenwind unter Experten gab. :)


    Zusammen mit dem Stempel würde ich tatsächlich von einer Meyer bzw. „Heide“ Geige ausgehen. Für

    den finanziellen Wert dürfte das keine Rolle spielen.

  • Nein, viel mehr wert wird die Geige nicht, aber ein bisschen was könnte man schon drauflegen- das Instrument hat ja schon „Geschichte“.


    Interessant sind die ganzen Tonverbesserungsversuche schon. Abstimmen der Platten, Variation an der schwingenden Masse, Versuche die Spannung zu optimieren, Einspielen simulieren…das hat man ja mit verschiedenen Verfahren versucht und manche versuchen das bis heute.


    Ein guter Geigenbauer macht das ja im Prinzip auch. Er passt die Dicke der Decke/Boden dem Holz an- und mit viel Erfahrung und „Gefühl fürs Holz“ entstehen ja die wohlklingenden Meistergeigen. Nur ist es eben schwierig, da ein standardisiertes Verfahren zu finden, was sich schnell und billig für Manufakturen eignet. Da fehlt die Zeit, die Materialauswahl etc.- das ist dann eben der Unterschied zwischen Meistergeige (und zwischen den Meistern gibts ja noch riesige Unterschiede) und Serienproduktion.


    Aber eine gutklingende Geige -egal wo sie herkommt und wer sie gebaut hat- hat immer ihren Preis.

  • ich habe ein paar Videos da, wo sie den Klang auch hören können. Aber hier kann ich sie nicht hochladen. Wer hören wll kann seine e-Mail hinterlassen. Aber ob das geht weiss ich nicht