Hallo Ihr lieben, ich hatte die gelegenheit zwei Geigen im Bundle zu Kaufen.

Die eine hat einen conservatorie Violin Stempel auf der Rückseite der Schnecke mit einem Stern in der Mittet. Zur Überraschung klingt die sehr Gut, alter Steg und Stimme waren da wo Sie hingehörten

also Saiten drauf fertig. Bei der zweiten sah das ganze anders aus kaum hatte ich Sie in der Hand und ein bisschen gereinigt fiel die Stimme um.

Gerne hätte ich auch diese Klanglich getestet. Nun muss Sie zuerst zum Geigenbauer ohne das ich weiß ob Sie klingt oder nicht.

Schaut euch einmal die Bilder an, da ich kein Literatur habe in dem der Zettel abgebildet ist nehme ich jede Hilfe in anspruch die ich bekommen kann.

Kommen wir zur Geige. Die Geige hat überhaupt keine reparaturen bis auf den Anschäfter. Und für ein Alter um 1800 +- 20 Jahre fehlen mir stärker abgenutzte Wirbellöcher. Im inneren gibt vier Eckklöte oder Verblender.

Literatur habe ich Lütgendorf Band1 bis 3, und die Enzyklopädie des Geigenbaus das ist nur zu finden das es zwei Johann Georg Gütter gab. Einer lebte von 1759 bis 1824 ( ein Label ist im Lütgendorf) und der andere von 1781 bis 1820. Der Zettel im Lütgendorf sieht etwas anders aus wie der in der Geige.

Der Vorbesitzer wusste garnichts über die Herkunft. Zum Geigenbauer möchte ich Sie erst nach Neujahr schicken. Ich denke ich werde ein Dendro machen, sollte der letzte Jahresring nach 1820 liegen wird es keine Gütter Geige sein. Die Unterzarge ist geteilt ein Bild füge ich hinzuund vom Innenleben.

Ich habe trotz Anschäfter meine zweifel das die Geige so Alt sein könnte da mir irgend wie Beschädigungen fehlen. Das der Lack abgenutzt wird dafür braucht eine Geige keine 20 Jahre bei schlechter Pflege und Lagerung.