Die Qual der richtigen Geigenwahl ;-)

  • Sorry, bin es von Foren gewöhnt, dass man editieren kann, was hier leider nicht geht...


    Wollte noch ergänzen:


    Es nicht ja nicht falsch, nach eigenen Gefühlen auszuwählen, oder nach einem „Guarner“-Etikett, wenn man sich

    damit wohlfühlt. Wie ja auch Homöopathie bisweilen „heilt“, auch wenn es empirisch nicht nachzuweisen ist.


    Man sollte nicht davon ausgehen, dass andere dann ebenso empfinden, aber das spielt ja dann bei der Musik

    auch nicht die Rolle. Und wenn man selbst überzeugt ist, spielt man auch eher überzeugend.

  • Es gibt für Guarneri- und Stradivari-Geigen schon zugeordnete Klangbilder, die man damit verbindet. Da ist die Guarneri z.B. etwas dunkler, sonorer und die Stradivari heller, strahlender. Wenn nun ein Geigenbauer ein Guaneri- oder Stradivari-Modell baut, dann versucht er diesem Klangideal nahe zu kommen. Je nach Können und Aufwand gelingt das dann mehr oder weniger gut. So wie auch die Originale große klangliche Unterschiede haben, so wird man es auch bei den Kopien finden. Man hat ja auch ein Rückgaberecht, wenn man meint, dass das Klangideal nicht getroffen wurde.

    Allerdings sind die 2 Wochen schneller vorbei, als man denkt. Wie ich leider aus eigener Erfahrung weiß. Erst denkt man, dass man sich erst an die neue Geige gewöhnen muss. Dann, dass die ja noch eingespielt werden muss (worauf der Lieferant auch immer schön hinweist). Dann ist die Rückgabefrist abgelaufen und irgendwann stellt man ernüchternd fest, dass das mit dem Einspielen höchstens ein paar Nuancen bringt.

  • Ja, die Unterschiede zwischen chinesischen Manufakturinstrumenten sind sicher nicht gewaltig. Aber so eine CNC-Fräse kann natürlich mit den entsprechenden Daten gefüttert werden und verschiedene Deckenprofile erstellen. Wenn man es will, wenn man es macht- und das tut sicher nicht jede Werkstatt.