Hallo Community!
Ich hätte eine Frage an euch..
Ich habe eine Geige, die aus den 1950ern stammen soll und der Werkstatt (
) eines Geigenbauers aus Markneukirchen zugeschrieben wird.
Sie trägt einen dicken Schelllack, der Steg steht jedoch auf dem blanken Holz. Muss das so? Ist das wichtig für die Klangübertragung?
Oder alles Pfusch?
Sollte da nicht ein bisschen Lack drunter sein?
Foto? Oft ist der Lack dort abgeschubbert, es gibt aber Geigenbauer, die zwecks besserer Klangübertragung dort den Lack dünner lassen.
Ein gutes Foto habe ich nicht, da sie gerade zum Stimme und Steg tauschen unterwegs ist. Es ist dort gar nicht lackiert.
Es kommt leider immer wieder vor, dass unter den Stegfüssen der Lack entfernt wurde. In einem Buch habe ich gelesen, dass sogar Geigenbauer das verbrochen haben, weil sie der Meinung waren, dass dadurch die Schwingungsübertragung besser wäre.
Die gängige Meinung ist das aber nicht. Ich bessere diese Stellen bei meinen Geigen aus. Man muss den Lack aber sehr lange trocknen lassen, weil sonst der Steg festklebt.
Dieses ganz habe ich, aber man erkennt es nicht gut.
