Sorry, Lyceum natürlich. Hab mich vertippt.
Bastlergeige (Konservatorium Musik / Joh. Bapt. Schweitzer)
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Es könnte doch sein das die sich für kurze Zeit umbenannt haben um sich nicht weiteren Anfeindungen durch die Nazis auszusetzen. Wie man lesen kann haben Sie ja die Statue demontiert. Was dafür spricht das dieser man auf der schwarzen Liste stand.
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Ich warte mal ab ob es eine Antwort gibt. Vielleicht gibst auch einen richtungsweisenden Hinweis.
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Chiocciola danke, dass Du da nachgeschaut hast!
abalon Danke für deinen Einsatz, ich bin neugierig, ob man da etwas darüber weiß.
geigerlein Danke! Ich werde beim Verein nachfragen, wenn abalon keinen Erfolg beim Konservatorium hat.
Braaatsch Das ist eine wirklich gute Idee, danke! Ich habe nicht gewusst, dass es sowas online gibt. Hier das Ergebnis meiner Recherche:
- Ein Konservatorium gibt's seit 1897 in Dortmund.
- 1921: Städtisches Konservatorium (Elisabethstraße 2); Konservatorium Hüttner (Elisabethstraße 2); kein William Sturm oder H. Niemeyer im Adressbuch
- 1927: Städtisches Konservatorium (vereinigte Hüttner- und Holtschneider-Konservatorien, Balkenstraße 34 + Elisabethstraße 2); Städtisches Orchester; Städtische Musikdirektion (Elisabethstraße 2); Stadttheater (Kuhstraße 14/16)
- 1935: Städtisches Konservatorium (Balkenstraße 34 + Elisabethstraße 2)
- 1938: Stadttheater; Städtisches Orchester; Städtische Musikdirektion; Städtische Musikschulen (vereinigte Hüttner- und Holtschneider-Konservatorien, Elisabethstraße 2 + Nikolaistraße 5 + Balkanstraße 34)
- 1958: Konservatorium der Stadt Dortmund (im Westfalenhaus Hansastraße); Städtische Jugendmusikschule
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...dann such mal nur nach der Adresse, wer war wann dort gemeldet.
Unter „Gerichtsvollzieher“ war damals vielleicht auch jemand gemeint, der „gerichtliche Prozesse“ mit durchführte, also vielleicht(!!!) auch jemand, der für die Buchhaltung oder als „Geschäftsführer“ an einer kleinen Musikschule tätig war? Nur so eine Vermutung.
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Braaatsch Ich habe auch daran gedacht. Ich kann leider nur nach dem Namen suchen. Nur im Adressbuch von 1894 konnte ich nach der Adresse suchen, wie ihr das bei den Bildern seht.
Ich habe einige Arbeitsschritte gemacht:
- Ich habe den "Besitzerzettel" aufgeleimt.
- Den Boden habe ich zusammengeleimt. Das war nicht leicht. Ich habe einen 'speziellen' Rissklammer gebaut, damit ich den Boden zusammenziehen und zusammenleimen kann. Das hat ziemlich gut funktioniert. Der Lack war bei der Fuge nach dem Leimen leicht abgesplittert und ca. 1 cm lang konnte man einen kleinen Höhenunterschied spüren. Ich habe diese Stelle abgeschliffen und versucht zu retuschiert. Auf dem Bild sieht man, dass die Stelle leicht geschliffen ist. Ich muss noch einige durchsichtigen Lackschichte auftragen. Innen habe ich dünne Pergamentbelege aufgeleimt (Dicke < 0,1 mm).
- Den Riss in der Decke unter dem linken F-Loch konnte ich ziemlich einfach zuleimen. Ich musste die Decke nicht abnehmen. Den Riss habe ich mit Pergamentbelegen gesichert.
- Die linke, untere F-Klappe habe ich ergänzt und in die gleiche Höhe und auf die richtige Form geschliffen. Das ergänzte Holz muss ich noch retuschieren und lackieren. Von Innen ist diese Stelle ebenso mit Pergament verstärkt.
- Zum Zuleimen des Risses der Decke am Unterklotz musste ich die Decke von der Zarge nur zur untesten breitesten Stelle der Decke öffnen. So konnt ich schon den Riss zuleimen. (Ebenso mit Pergament verstärkt.) Die Decke habe ich wieder zugeleimt und den Unterklotz zur Decke geleimt (der Unterklotz passt gut zur Decke und zum Boden). Jetzt ist die Unterzarge bei der richtigen Stelle.
- Der Oberklotz liegt auf die Decke nicht gut auf. Ich will die Decke nicht aufmachen. Was meint ihr, kann ich diese Stelle mit einer Mischung aus Holzpulver und Leim auffüllen?
- Den stehengelassenen Bassbalken habe ich entfernt und die Stelle glatt geschliffen. Die Stelle des neuen Bassbalkens habe ich markiert. Damit ich den neuen Basbalken aufleimen kann, muss ich glaube ich das Griffbrett abmachen. Welche Maße nehmt ihr für den Bassbalken? (Länge: 7/9 der Deckenlänge; Breite: 5,5 oder 6 mm; Höhe: 14 mm?)
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Tja, liebe Generation Google, da ist Fleissarbeit gefragt.
http://wiki-de.genealogy.net/w…21.djvu&page=949&page=949
So. Hier musst du eben bis zur gewünschten Strasse durchblättern.
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Den Boden habe ich zusammengeleimt. Das war nicht leicht. Ich habe einen 'speziellen' Rissklammer gebaut, damit ich den Boden zusammenziehen und zusammenleimen kann. Das hat ziemlich gut funktioniert. Der Lack war bei der Fuge nach dem Leimen leicht abgesplittert und ca. 1 cm lang konnte man einen kleinen Höhenunterschied spüren. Ich habe diese Stelle abgeschliffen und versucht zu retuschiert. Auf dem Bild sieht man, dass die Stelle leicht geschliffen ist. Ich muss noch einige durchsichtigen Lackschichte auftragen. Innen habe ich dünne Pergamentbelege aufgeleimt (Dicke < 0,1 mm).
Schöne Retusche. Erst Abschleifen war sicher richtig. Hast du nach dem Abschleifen erst grundiert? Welchen Lack hast du genommen beziehungsweise wie hast du die Farbe ermischt?
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Braaatsch Fleißarbeit war auch meine Post #54... Danke für den Hinweis, dass man nach der Adresse suchen kann.
Ich habe wieder alle Adressbücher durchsucht. Unter der Adresse "Ostenhellweg 20" habe ich keine Namen-Übereinstimmung gefunden.
- Ich habe im Adressbuch 1895 einen "Niemeyer H., Bäckermstr., Rossstr. 19." gefunden.
- Ein "Hermann Gustav Emil Niemeyer" war Kirchenmusiker aus Rheinland-Westfalen und hat mehrere Bücher zwischen 1882-1905 veröffentlicht.
- Gründungsdatum eines Konservatoriums in Dortmund: 01. Oktober 1901
Vielleicht war einer von ihnen der Direktor des Konservatoriums.
Anbei das Ergebnis: