Nicolas Lupod Geige - Orlean ca. 1790

  • ... wenn das Vorkriegszertifikat auftaucht würde es mich interessieren. Ihr braucht ein frisches Zertifikat am besten von Jean-Jaques Rampal, Paris. Alte Zertifikate kannst du vergessen. Ich könnte mir vorstellen beides sind hübsche Kopien ca. 100 Jahre alt, aus dem selben Baum. Aber ich hoffe, ihr berichtet bald von frischen Zertifikaten :thumbup:. Ich drücke euch die Daumen.

    Lass mich raten: Vorkriegszertifikat, Dendrochronologisches Gutachten und Provinienzinfo kommen alle aus einer Hand??

    PS: Als Inspiration noch eine Geigendecke aus nachweislich 700 Jahre altem Holz, man beachte die Jahresringe der 60 jährigen Zwischeneiszeit :saint:

  • Also Gut ist es schonmal wenn eine Vergleichsgeige mit Zertifikat vorhanden ist.

    Das ganze bestätigt aber nicht Originalität der Eigenen Geige.

    Um hier ganz sicher zu sein und einen Käuferkreis zu erschließen ist ein neues Zertifikat

    und eine Wertbestätigung erforderlich. Wie Chiocchola schon geschrieben hat ist Jean-Jacques Rampal der anerkannte Fachman.

    Sollte die Echtheit bestätigt werden lohnt es sich auf jeden Fall und eine kleine Reise ist doch auch was schönes.

    Sollte es in der jetzigen Zeiten nicht möglich sein, kann man die Geige auch per Express versenden.

    Vorab würde ich aber erstmal Bilder und alle Informationen per mail an Jean-Jacques Rampal senden

  • Na so ein Zufall, dass gleich zwei solcher Instrumente in einem Haushalt landen, und dass die auch beide noch aus dem gleichen Baum stammen....!


    Also, ich hoffe ihr habt Glück mit neuen Zertifikaten, und es handelt sich nicht um „Kirchbankgeigen“!

  • Nein, nicht gleicher Haushalt. Die andere Lupot ist vom Kollegen (Symphonieorchester BR). Die zweite ebenfalls BR gespielt, >40 Jahre, 1 Violine. Für damalige Verhältnisse während Krieg war sie sehr teuer und wurde auch als Lupot gekauft. Bis ~ 2010 war dieser auch lesbar, nach einer Reinigung allerdings nicht mehr müsste man prüfen ob das irgendwie möglich wäre. Wir meinen es war Orlean drin gestanden, nicht Paris also wie die andere auch.


    2016 wurde uns das Zertifikat empfohlen, da aber kein Verkauf geplant war nicht weiter verfolgt. Damals hießt es etwa 10% vom Schätzpreis kann dieses kosten, d.h. von jmd. guten kann es an die 10.000 € gehen habt ihr da Infos / Tipps.


    Ganz blöde Frage, an den Jean-Jacques Rampal den haben wir auch auf einem Zettel stehen aber keine Kontaktdaten und über google habe ich nichts gefunden.


    Es gibt noch eine Seite in der Dendrochonologischen, weiß nicht ob da was interessantes zu sehen ist.


    PS: ich bin aus der Familie deswegen muss ich immer Rücksprache halten, der Viola Spieler ist nicht Computer affin.

  • .....schön, dass scheibchenweise immer mehr auf den Tisch kommt. :(. Es wäre ja sonst zu einfach gewesen. Was soll diese Salami-Taktik?

    Paris ist für dieses Jahr wohl zu, also pack die Geige ein und fahre zu Herrn Köstler nach Stuttgart, lass dir für 35,00€ Eine mündliche Auskunft geben. Schreib gut mit, wenn du Rampal im Internet nicht findest, wäre dein Erinnerungsprotokoll wohl nicht vollständig. Ich halte das Instrument inzwischen aus verschiedenen Gründen für falsch.


    Dem Reiniger, der einen Zettel abwischt, gehörend die Ohren langgezogen!

  • .....Tschuldigung, ist nicht böse oder zynisch gemeint, ich leide nur ein bisschen wenn ich mir über Dinge ein Kopf mache die der Fragende sozusagen schon in der Schublade hat ohne es zu merken. Man könnte auch noch eine Meinung einholen von einem anderen Geigenbauer um die Ecke der nicht in den Verkauf involviert ist. Dem aber gleich das ganze Gutachten und alle Infos auf den Tisch legen, auch gleich dazusagen, wer was wann an wen verkaufen will.... Meist hängen die Motivationen/Argumente auch mit dem (potentiellen) Geldfluss zusammen. ;).

    Allen noch einen schönen Tag.