Paul Knorr

  • Sich selber hochbieten heisst ja nicht, dass man mit 2 eigenen Accounts nur gegen sich selber bietet.


    Sondern da muss irgendeiner mitbieten.


    Ziel des Ganzen ist, die Schmerzgrenze des Interessenten auszureizen. Genau wie GoldenSun das beschreibt. Oder kurz vor Ende wird das letzte eigene Gebot zurückgenommen, damit es der Interessent grade noch so bekommt.


    Wenn ich solche Praktiken mitbekomme, biete ich nicht mehr mit. Gibt ja auch genug andere Instrumente von ehrlichen Verkäufern. Ich kann absolut verstehen, dass man einen Wunsch- oder Mindestpreis hat. Aber dann soll man es gefälligst so reinschreiben.

  • Aber diese Praxis sehe ich sehr oft. Alle Geigen über 500€ müssen schon sehr gut sein. Oder ein besonderes aussehen haben. Ich habe nie mehr als 400€ in einer Auktion erreicht. Meist sogar zwischen 100 und 250€. Seit dem gebe ich den Preis vor und lasse etwas mit mir handeln.

  • Auch ich habe bei einer Geige immer nur an der 500 Euro-Marke gekratzt. Dagegen gehen Blasinstrumente bei eBay immer weg wie geschnitten Brot. Da wird ja auch kaum gefälscht und so fühlt man sich sicherer bei den Geboten.

  • Das wäre natürlich total naiv: Auf eine Geige mitbieten und sich beim Wert auf die anderen Bieter verlassen.
    Genau für solche Fälle ist die beschriebene betrügerische Masche da. Das muss einem bei ebay immer
    bewusst sein: der andere Mitbieter ist vielleicht der Verkäufer.