Bitte um Bestimmung zur Herkunft und Alter meiner Geige

  • Hallo zusammen!


    Als meine bis dahin von der Musikschule geliehene 3/4 Geige zu klein wurde, suchte ich eine 4/4 Geige und erhielt eine solche von der Trauzeugin meiner Eltern. Ihr Opa habe darauf gespielt und sie soll vor dem 2. Weltkrieg bereits ihm gehört haben.


    Würdet ihr mir bitte eine Einschätzung über ihr Alter und ihre Herkunft geben, soweit dies möglich ist? Ich danke euch jetzt schon mal.


    Viele Grüße
    Fabian





  • Ehrlich gesagt habe ich mir nur das erste Bild angesehen da ich von verlinkung in Forum nichts halte habe ich es weggeklickt.
    Hinter her werden die wieder gelöscht und keiner kann mehr etwas damit anfangen. Stelle Bitte die Bilder über das Forum ein. Nicht Größer als 1MB.

  • Hmmm. Auf mich wirkt die jünger (60ger/70ger), aber 30ger/40ger Jahre könnte schon noch sein. Solche Geigen wurden in Sachsen/Böhmen und später auch in Bubenreuth und Umgebung sehr, sehr zahlreich hergestellt.

  • Ehrlich gesagt habe ich mir nur das erste Bild angesehen da ich von verlinkung in Forum nichts halte habe ich es weggeklickt.
    Hinter her werden die wieder gelöscht und keiner kann mehr etwas damit anfangen. Stelle Bitte die Bilder über das Forum ein. Nicht Größer als 1MB.


    Hallo!
    Alles klar. Dann stelle ich die Bilder in geringerer Auflösung hier als Anhang zur Verfügung.


    Hmmm. Auf mich wirkt die jünger (60ger/70ger), aber 30ger/40ger Jahre könnte schon noch sein. Solche Geigen wurden in Sachsen/Böhmen und später auch in Bubenreuth und Umgebung sehr, sehr zahlreich hergestellt.


    Vielen Dank für die Antwort! Das könnte natürlich sein, dass die Enkelin dachte, dass die Geige älter ist. Gesichert ist nur die Person, die diese gespielt hat. Vielleicht dachte sie, dass sie schon älter ist, weil ihr Opa schon vor ihrer geburt damit gespielt hat. Ich werde mal nachharken.


    Viele Grüße
    Fabian

  • Hier hören wir öfters "Stein-und Bein-geschworene" Familiengeschichten- diese entstehen selten in böser Absicht oder als bewusste Täuschung. Vielleicht hat der Opa seit seiner Kindheit Geige gespielt- auf welchem Instrument kann keiner mehr mit Bestimmtheit sagen. Vielleicht hat er auch mehrere Geigen besessen? Irgendwann hat er sich eben diese hier zugelegt- und wenn man ihn nicht mehr fragen kann, so verschmelzen diese Geschichten leicht zu einer einzigen. Es sind ja sicher auch andere Erinnerungen prominenter als die an eine Geige...


    Für mich sieht diese jedenfalls eher nach einer Nachkriegsgeige aus, wobei es wie gesagt in diesem Fall schwer ist, sich da auf 20 Jahre festzulegen.

  • Bitte nicht falsch verstehen, ich gebe nicht viel auf Hören-Sagen. In dem Fall dachte ich mir aber, dass ich keine Informationen vorenthalte und mal mit einbringe, weil ich die Geige von ihr geschenkt bekam und daher keine "Stradivari" gekauft wurde. Eine Geschichte um einen Verkaufsgewinn zu optimieren wäre also nicht nötig gewesen. Mir ging es nur um die Herkunft und ob die Geige älter ist, als ich bisher dachte. Das ist wohl nicht so. Eher muss ich davon ausgehen, dass es sich um eine Nachkriegsfertigung handelt. Das überrascht mich nicht, nachdem ich bereits andere Geigen aus der Zeit um 1900 gesehen habe. Ich gehe ja nicht davon aus, dass ich hier ein Meisterwerk hätte, um Gottes willen, aber mit dem Wissen kann man arbeiten und ich werde doch nochmal mit ihr telefonieren. Vielen Dank!


    Viele Grüße
    Fabian

  • Die erinnert mich sehr an die „Framus“-Instrumente. Die hatten allerdings einen Zettel. Aber das sieht mir nach einer typischen Manufakturgeige 60ger/70ger aus, und ob die nun aus Bubenreuth/Franken, Markbeukirchen oder der damals tschechischen Produktion stammt, ist unerheblich. Das ist alles so ein relativ kleiner Radius...