Geige von den Britischen Inseln

  • Da gibt es kein Großes geheimnis zum einen benutze ich von zweihorn Hochglanz- Antischleier der ist Speziel für die reinigung von Schelack Lacke und zum runterholen von festen Kolophonium eine selikon freie schleifpaste. Manchmal auch einfaches mehl mit Öl vermischt.
    Das Problem ist aber meistens das die Geigen so gut aussehen das man Ihnen das alter nicht mehr abnimmt. :rolleyes:

  • Die ist vom Geigenbauer Herrn Müller zurück ich hatte nun doch zwei Geigen hingeschickt um der Geigelehrerin eine kleine Auswahl anzubieten da mein Töchterlein jetzt eine 4/4 Geige Spielen darf.
    Klanglich gefällt Ihr diese besser, Sie läst sich aber Etwas schwieriger Spielen.
    Denn vorgeteuschten Anschäfter wurde Entfernt die Angedeuten Risse wurde so belassen da es ein zu tiefer eingriff in das Lackbild wäre. Es wäre möglich das es eine italierin ist aber da fehlt die Erfahrung.
    Ich überlege noch, da Sie Klanglich wirklich Gut ist allerdings mit einer Einschränkung, wenn es denn eine ist.
    Sie ist sehr laut und Dominant. Die Geige nochmal um zu Rüsten da jetzt ein Setup für meine 10 Jährige Tochter drauf ist, mit Keflar, Titan Saitenstimmer für Schlinge und Das Ebenholz durch ein leichteres zu ersetzen. Das gleiche gilt für den Saitenhalter und Stimmstock dort die bessere Qualität zu wählen und Prirasto Gold Saiten zu nehmen. Die frage ist nur was wird Klanglich passieren. Auf jeden Fall muß der Ton Wärmer werden. Hat der laute Klang was mit dem Hohen Steg zu tun der 37 mm Hoch.

  • Zunächst würde ich den Stimmstock etwas nach hinten versetzen. Wenn das nichts bringt, könnte man ja
    immer noch ein wenig Masse an den Steg bringen, kleiner Gummi-Dämpfer an die Saiten hinter dem Steg
    oder ähnliches ...

  • Sieht doch wieder richtig gut aus. Der Geigenbauer hat die optisch schön hinbekommen.
    37mm ist schon relativ hoch (mein höchster ist 35mm) und bringt natürlich Tragkraft (lauter) und auch tendenziell einen helleren, schärferen Klang. Aber um das zu ändern, müsste der Griffbrettwinkel verändert werden. Nicht ganz einfach und billig. Du könntest natürlich zur Probe einfach einen kleineren Steg probieren, so dass die Saiten gerade noch soviel Abstand zum Griffbrett haben, dass sie noch zu spielen sind (natürlich nicht Forte). Wenn dann eine erhebliche Verbesserung eintritt, kann man die Veränderung des Halswinkels in Erwägung ziehen.
    Ich würde aber auch erst mal mit dem Stimmstock experimentieren. Da das nicht ganz so einfach ist (ich bin beim ersten Mal richtig ins Schwitzen gekommen, da ich den Klang und die Ansprache nicht mehr hinbekommen habe), kannst du auch zur Probe erstmal einfach den Steg ein wenig verschieben.
    Was meinst du mit besserer Qualität des Stimmstocks?

  • Habe gerade die Rechnungen überprüft es wurde auch bei den beiden Geige bester Steg und Stimmstock verwandt wie bei der Wutzlhofer. Also bleiben nur noch Saitenhalter und Bessere Saiten. Würde es was bringen statt Mittlere Saiten, weiche Saiten zu wählen die würden etwas den Druck nehmen und sind nicht mehr so laut und schrill.

  • Bester Steg und Stimmstock heißt nicht, dass die Geige damit für euch optimal eingestellt ist.
    Wenn zu laut, wäre evtl. „schlechteres“ Holz, also weicher und schwerer, besser. Vor allem
    kommt es auf die Position an. Der Vorschlag von Norbert, testweise den Steg etwas nach vorne
    zu verschieben, ist super. Das nimmt auch etwas Druck von den Saiten (kürzere Mensur).


    Weichere Saiten sind natürlich auch eine Option. Die „alten“ Saiten gehen ja nicht verloren und
    können später wieder benutzt werden.

  • Ich habe diese Geige umrüsten lassen auf ein setup mit Tempel Saitenhalter und Titananhänge Saite sowie Wirbel von Tempel. Als Saiten hat sie nun Pirazzi Gold mittel. Die e Saite mit Schlinge. Der Geigenbauer war echt Überrascht das Sie wie er sagt so ein Bums hat. Also die Geige ist wirklich sehr laut, hat aber bei jedem Ton diesen Hall in der Geige. Ich glaube die könnte man so nicht im Konzert spielen da sie hier zu dominant wäre. Ich bin euren Ratschlag gefolgt und habe den Steg umgestellt, einziges ergebniss der Hall geht verloren die Lautsärke bleibt. Ich will Sie jetzt nicht schon wieder zum Geigenbauer schicken. Hat einer einen Tipp.
    Vielleicht gibt es eine andere Saite die Warm klingt ohne die Geige zu kastrieren mit Dämpfer oder anderen Steg. Der Klang ist sauber und Gut nur sehr laut und etwas Hart.

  • Ich habe mit den PI Saiten sehr gute Erfahrungen gemacht. Ansonsten musst Du eben probieren...


    Statt dem ganzen Feinstimmgeklapper empfehle ich Feinstimmwirbel. Ich bin von denen inzwischen voll überzeugt- halten, lassen sich super stimmen und den ganzen Feinstimmerkram kann man sich sparen. Und Klimaunterschiede stören diese Wirbel auch nicht. Ich hab die Perfection Pegs mit Holzkopf, die sehen auch prima aus. Inzwischen gibt es mehrere Anbieter die Holzköpfe im Sortiment haben.

  • Danke , da nur noch ein feinstimmer für die E Saite vorhanden ist hält sich das Klappern in Grenzen.
    Ich werde erstmal die Obligato in Weich testen. Ich es wird spannend diese Erfahrung zu machen.
    Sie sollen schon vom Klang sehr warm sein. Ich habe mal ein neues Bild angehängt wie sie jetzt aussieht.
    Es war gerade strahlender sonnenschein.

  • Ich habe heute Eudoxa Saiten Aufgezogen, ich hatte noch welche und wollte das mal Probieren.
    Also der Klang ist Wärmer und nicht mehr ganz so laut oder fühlt sich vielleicht auch nur besser an.
    Der Hall in der Geige kommt auf G und D sofort A und E lassen noch auf sich warten. Ab und zu hört man ihn dann wieder nicht.