der Versuch

  • auswaschen-womit?Wasser?-hätte ich Bedenken-schon wg.des Leims..und wochenlang Chlorgestank im Haus???
    Verdünnung habe ich an einer Stelle probiert-sehr mühsam..wie machte das ein Geigenbauer??

  • Ach so, sorry, ich war davon ausgegangen, daß sitka sicherlich
    weiß, daß es hier auch Werkzeug gibt, und er vermutlich Spezielleres sucht. Hab
    ja auch neulich einen Saitenheber hier bestellt… :)


    Ja, mit Wasser abwaschen. So schnell geht der Leim garnicht
    auf. Hab manchmal Schachteln (natürlich nur Schrottis) sogar mit warmem Wasser
    ausgewaschen…es braucht schon ne Weile und Hitze, bis Warmleim sich löst.


    Mit was für einer Verdünnung? Der Chlorgeruch verfliegt
    eigentlich sehr schnell.


    Vielleicht meldet sich ja noch ein/e Geigenbauer/in und
    beschreibt uns, wie er/sie es macht. Fänd ich auch interessant.

  • "Die Befestigung geschiet mit Rissklammern oder auch mittels eines Bindfadens, den man um die Geige schlingt". (Aus Otto Möckel "Geigenbaukunst", Kap. XII, 29. Eigentlich sei das ganze Kapitel empfohlen).

  • Bei so einem projekt mit geringem wert kann man für das ankleben von kleinstteilen die man ohnehin wieder abtrennen könnte auch sekundenkleber verwenden. Da erübrigt sich das zwingen Problem. Lediglich bei guten Instrumenten mache ich mir die Arbeit entsprechende Zulagen anzufertigen. Denn alles andere wird mit leim ohne außreichenden druck nicht dauerhaft halten.

  • Hm wie stark ?
    Also bei einem teuren Instrument würde ich Aufwand betreiben und einen kit aus holzstaub leim und naturharz verwenden.


    Ist es ein einfaches instrument und der Schaden nicht im akustischen zentrum, kann man einfachen holzkitt verwenden.


    In der Zarge würde ich wegen der schwingungsübertragung und wegen der festigkeit eine naturharzmischung oder eine bischen epoxydharz zum füllen verwenden.


    Alle geigenbauer stehen mit epoxydharz auf krigsfuß. Aber eine durchlöcherte Zarge kann man entweder austauschen oder wenn es nicht lohnt eben versuchen zu festigen. Und das geht nunmal am effektivsten mit epoxy.


    Bei teuren und qualitativ guten instrumenten ist kunstharz natürlich tabu. Das ist selbstverständlich.