Meine spezielle Geschichte zum Stimmstock.
Ich hatte eine Violine von ca 1936, die ein extrem dünnes f-Loch hat. Es war schon eine Kunst, den Stimmstock heraus zu kriegen geschweige den wieder zu setzen.
Nur an einer Stelle und in einer Position kam die Stimme raus oder rein.
Mit dem normalen Stimmsetzer zu wenig halt und keine Chance.
Ich habe mir eine spezial Anfertigung gebaut.
aus einem dünnen Messingröhrchen, welches ich leicht S-förmig gebogen habe und durch das eine, schon fast Draht ähnliche, stabile Schnurr geht (nicht die weiche Packschnurr) - (man sagt bei euch auch Schnurr, oder???).
Auf der einen Seite des Röhrchens sind nun zwei Enden und auf der anderen Seite eine Schlaufe. Ich musste zuerst die Schlaufe durch das f-Loch lassen. Danach die Stimme durch das f-Loch und in die Schaufe. An dem einen Ende der Schnurr ziehen, damit die Stimme in der Schlaufe hält. Dann die Stimme positionieren und mit dem Stimmsetzer noch etwas korrigieren. Nun ein Ende der Schnurr loslassen und das andere Ende halten. So löst sich die Schlaufe um die Stimme.
Der Trick dabei war, dass die Stimme nicht bei jeder Fehlposition umfiehl und nicht viel Zeit mit dem herausfischen dahin ging. Beim Kippen der Stimme war die Schlaufe da, die die Stimme gehalten hat.
Etwas kompliziert zu lesen. Ich hätte es filmen sollen. Evtl. Kann ich das einfache Hilfsmittel einmal hier posten, falls es jemand interessiert.