Der Geigenbaumeister hat kein Angebot gemacht, wenn ich das richtig verstehe.
Die Geige ist sicher toll, birgt für einen professionellen Verkauf jedoch zu viele Gefahren.
Risse in der Decke und am Geigenrücken.
Das ist in der Tat Wertmindernd.
Der Riss auf der Decke wird bald bei der Stimme sein.
Ein tolles Instrument. Den hohen Preis ist ohne Zertifikat definitiv nicht zu erreichen.
Mit den Mängel wird hier jeder zurecht den Preis drücken.
Ein paar Fragen zur Geige:
Was hat die Geige früher mal gekostet?
Herkunft der Geige, respektive wie ist sie in ihren Besitz gekommen?
Wie sieht es mit den Ausbuchser bei den Wirbel aus?
Den Anschäfter erachte ich als echt.
Ohne Ausbuchser wäre er etwas unglaubwürdig.
Wir können hier noch lange wer weisen über die Herkunft und den Wert...
Endgültig kann dies nur ein Geigenbauer, der die Geige in den Händen hält
und sämtliche Details sieht. Die Experten eines guten Auktionshauses
wie Brompton oder Tarisio können dies auch sehr genau beurteilen.
Corilion wäre eher meine letzte Adresse. Aber da gibt es verschiedene Meinungen.
Auf jeden Fall sollte es ein Experte sein.
Übrigens Amati sieht die Preise ganz anders.
Highest Price Achieved
A Viola by Henri Joseph Delannoy. 39.2 cm Brussels, 1793 | Sold in 2011
£1,821
Ich glaube jedoch nicht, dass H. J. de Lannoy ein D H ergibt.
Das wäre eher ein H J L
* D * H * steht sicher für einen anderen Namen.
Grüsse
Violix