Schöne Geige die Aussieht wie eine China Geige mit einem aber?

  • Der letzte Satz ist verunglückt: soll heißen:




    Bitte Ergebnis der Antwort von Eric Blot ins Forum stellen. Im Moment spricht alles eher dafür, dass die Geige ein gut gemachte Vermarktung des Namens Maggialis ist. Oft haben nachfolgende Werkstatt-Angehörige die Alten (berühmteren) Geigenbauer noch kopiert und nachträglich mit Originalzetteln aus dem Familienfundus kopiert/ gefaked. Gerade aus den 50igern/60igern.


    Welcher 85ig jährige hat noch die Kraft einen Ahornboden aus massivem Ahorn zu schnitzen? Warum haben gerade über 80-jährige noch so eine intensive Schaffensperiode? Beispiel Familie Gadda😉

  • Ja, die Hoffnung stirbt zuletzt… Es gab/gibt ja auch sehr gute Geigenbauer in Osteuropa, die auch wissen, wie „italienische Geigen“ gebaut werden…


    Aber wie auch immer: Vielleicht gab es diesen Bruder, vielleicht war dieser um Einiges jünger…aber vielleicht gab es einen sehr, sehr kreativen „Kopisten“, der sich diesen ausgeknobelt hat und sogar an eine Deckeninschrift gedacht hat. Das ist zumindest mal wirklich „weitergedacht“ in Punkto Glaubwürdigkeit.

  • Ja...! Ich habe eine gefakte Italienierin, die recht gut gebaut ist (keine Massenware...) und gut klingt (einen schönen "Schmelz" im Ton hat), also zumindest für den gehobenen Hobbybereich absolut ausreichend. Sie stammt von einem Berufsmusiker.... Es ist wirklich schade, dass sich der anscheinend durchaus talentierte und sauber arbeitende Geigenbauer nicht selber verewigt hat. Natürlich ist das qualitativ noch nicht das, was der italienische Meister bauen würde, aber doch gut genug, um sich nicht damit schämen zu müssen, also seinen wirklichen Namen hätte der Erbauer doch hinterlassen können... ;)


    Tja- es ist eben etwas schade. In Osteuropa gibt es viele gute Geigenbauer, aber die Leute wollen eben "italienische" Geigen. Und so werden eben "italienische" Geigen produziert, mehr oder weniger glaubhaft, und der Name des Erbauers/der Werkstatt taucht nirgendwo auf. Vielleicht wäre eine -ich denke mir jetzt mal einen Namen aus- Mikhael Trygqcefglergue in ein paar Jahrzehnten auch irre was wert, aber den hat eben nie jemand kennengelernt... Und es muss ja auch nicht Osteuropa sein, letztendlich ist es geographisch ja egal, und so weit entfernt ist beispielsweise Kroatien von Italien ja nun auch nicht.


    Solche "italienischen" Geigen werden ja erst ab einer gewissen Qualität irgendwie glaubhaft. Und wenn jemand schon so gut baut, ist es eben vielleicht doch verlockender, das schnelle Geld mit einem berühmten Namen zu machen.


    Wobei ich das bei deiner Geige nicht einschätzen kann und daher nicht sage, dass es so ist- es ist nur eine Möglichkeit.

  • Herr Blot hat geantwortet, eine Verbindung zu Maggiale kann er nicht bestätigen.

    Hier werde ich wohl weiter Forschen müssen oder wegen der italienischen kenntnisse die fehlen aufgeben.

    Zur Herkunft der Geige sagt er das es Wahrscheinlich keine Italienische Geige sei.

    Ich bin am Überlegen ob ich ein Dendro machen lassen um zu mindest eine Herrkunft des Holzes zu erfahren und vielleicht das Alter bestätigen oder Ausschließen kann. Könnte ja sein das Braaatsch seine Vermutung richtig ist und ein Geigenbauer mal Phantasie hatte mit einer seiner Interpretation einer vermeidlich Italienischen Geige.

    Sie ist erstmal beim Geigenbauer und wird Top ausgestattet ich hoffe das Sie einen sehr Guten Klang bekommt.

  • Die Geige ist fertig und lag Heute im Briefkasten. Sieht ganz Hübsch aus.

    Der Klang ist noch nicht voll da und muss sich noch Entwickeln.

    Wie man sieht habe ich beim Material nicht gespart der Geigenbauer Herr Müller hat mich Gut beraten-

    Tempel, Teller, Millostam und die Italienische Stimme von Herrn Schütz aus Linz haben Ihren Platz an der Geige gefunden.