Spiegel Artikel "Auf der Spur der falschen Geige"
- Benjamin Fastner
- Erledigt
-
-
Ja, den Artikel hatte ich auch schon gelesen. Aus dem Artikel:
Zitatnicht nur professionelle Musiker bescheinigen ihnen ein überlegenes Klangbild
Das fand ich ganz witzig. Wäre es so, könnte man sich die Untersuchungen sparen und könnte
sie am Klangbild identifizieren.
Und mit der Dendrochronologie lässt sich nur evtl. ausschließen, das eine Geige alt ist. Ein Beweis
für ein bestimtes Alter ist nicht möglich. Das ist letztlich die Essenz des Artikels. Nichts neues. -
Köstlich die Leserkommentare. Wie viele Menschen sich trauen, dort etwas im Brustton der Überzeugung zu posten ... von dem sie gar keine Ahnung haben.
Etwa dreieinhalb fundierte Kommentare habe ich gefunden.
Lässt auch gut auf andere Themen schließen ... -
Manches ist so tief im „Allgemeingut“ verwurzelt, da stolpert dann sogar ein sonst
eher sorgfältiger Wissenschaftler drüber:
Von Harald Lesch kam neulich eine gute Sendung. Am Ende brachte er dann einen Vergleich,
so in etwa „wie eine Stradivari. Niemand weiß heute, was sein Geheimnis war, er hat es mit ins
Grab genommen ... seine Geigen sind bis heute unerreicht ... ich durfte kürzlich ein Konzert mit
einer Stradivari hören, da musste ich weinen, das kann nur der Klang einer Stradivari“
Wenn immer nur alle ungeprüft nachplappern, wird es sich nie ändern.