Gabriel Lemböck Wien

  • Für Lacke gibt es Sprühpistolen nach 1900. Die ersten Kreidebilder -von denen wir wissen!- entstanden als Höhlenzeichnungen. Auch da gab es schon „Zerstäubungsverfahren“ für Farben, aber nicht für Lacke.

  • ....gut geraten lieber Braaatsch , aber leider falsch. Mundvernebler, mit denen man mit großem Geschick ethanolische Schellack-Lösungen verblasen hat, gab es viel früher. Und das entspricht exakt dem Spirituslack im Geigenbau.🤷‍♂️. Deshalb hätte es sich gelohnt zu prüfen, bewiesen ist damit nichts.

    Und Wien war nicht die Provinz. Ich gehe davon aus, dass Lembück eine Topadresse war. Warum also nicht erst Messen und prüfen.




    @JoeR kannst du mal messen?

    Schon klar Leute, diese Messungen und Bilder stehen nicht in Zusammenhang mit der Lackdiskussion, habe ich nur gerade gefunden 😉.

  • Und ja, natürlich weiss ich (nicht geraten!), dass es für Fixativ schon vorher Verfahren gab. Und dass eben auch schon sehr früh Farben „geblasen“ wurden.


    Aber eben keine Lacke in der Art wie bei dieser Geige.


    Du kannst Dir gerne die Dinge so zusammenkonstruieren, dass es in der Lemböck-Werkstatt schon Spritzpistolen gab (steht bestimmt auch irgendwo im Lütgendorff ;) ...), und dass gerade diese Geige eines der bisher unbekannten Experimentalinstrumente gewesen ist ;) , und dass man da extra Experimentallack nahm, der so ein neuartiger „Geigenlack“ war, den man mit der Hand abrubbeln kann, damit man mit der gleichen Decke mit einem anderen Lack weiter experimentieren kann ;) ....-für mich ist das alles so unwahrscheinlich, dass ich diese Theorie -angesichts zahlreicher immer wieder auftauchender verbastelter, bemalter und laienhaft „verböselter“ Instrumente auf Ebay- für Unsinn halte.


    Aber das ist meine Meinung, und Du darfst gerne weiter an die mögliche Lemböck-Experimentalgeige glauben.

  • ....auch das sehe ich anders: eine Geige, die von Lemböck gebaut ist, also aus Hand des Meisters in allen Teilen zusammen gehörig, vom Meister höchstpersönlich gebaut, ist das definitiv nicht. Höchstens eventuell, aber auch nur eventuell, eine Geige aus der Werkstatt Lemböck beziehungsweise aus seinem Umfeld. Aber das ist wohl ein zu spezielles Thema. Für den Geigenspieler ist es wichtiger, ob ihm der Klang gefällt oder nicht. 🤷‍♂️.

  • Chiocchola und Braaatsch ich verfolge die Diskusion schon länger und ich finde

    es gleicht fast den beiden von der Muppetsschow Waldorf und Statler auf dem Balkon:D.

    Also halten wir mal fest. Jetzt seid Ihr beiden der Meinung Lack ist nicht vom Meister.

    Erste Etape erreicht.

    Herkunft: Chiocchola und Braaatsch Ihr glaubst oder besser schließt nicht aus das es ein Werkstattgeige vom Meister sein könnte wenn auch zweifel vorhanden sind.

    Einigkeit ist was Tolles. So welche fragen sind jetzt noch nicht geklärt:/

    Achja was sagt der Einlieferer, gibt es schon ergebnisse vom Geigenbauer. Bei der Klotzgeige ging es ganz schnell, da wird er doch diese Geige auch gezeigt haben. Oder habe ich was verpasst.:?:

  • .....Morgen ist doch Rosenmontag!!😂😂😂. Die Umzüge fallen aus, also müssen wir doch Ersatz bieten?


    abalon , oder auch alle anderern: was heißt den Euerer Meinung nach folgender Satz in einem Zertifikat: „Sehr schöne und typische Violine im Mirecourter Stil aus der Werkstatt des Didier Nicolas (l‘aîné)“ ? Wer hat sie gebaut?



    Bitte um viele, hoffentlich interessante und spontane Antworten. Man kann sich nicht blamieren.


    NariNaro 🎉🎊 Viel Spaß!


    Erinnere ich Dich eher an Ernie oder Bert? 😉.