schöner Bogen aber ungestempelt.

  • Ja, ich hätte auch auf China getippt.


    Bitte schaue es Dir unbedingt an, und spiele Probe. Nimm Dir einen Zahnarztspiegel mit, und prüfe vor allem die Stimmstockregion. Dort, wo der Stimmstock steht, solltest du auch mal mit dem Finger übers Holz fahren, und mal vorsichtig(!!) drücken.


    Mir sind leider schon mehrfach asiatische Instrumente begegnet, deren Decken viel zu dünn gearbeitet wurden, damit sie leichter ansprechen. Der Klang war toll, aber der Stimmstock kam fast durch die Decke...!


    Yitamusic weist übrigens drauf hin, dass sie 10% dicker arbeiten, weil das ihrer Meinung nach ein generelles Problem vieler asiatischer Hersteller ist.


    Das nur zur Info...


    Montagnanas sind übrigens gern mal etwas kürzer, also Bodenlänge 74 statt 76 ist 4/4 und modelltypisch normal. Werden aber auch inzwischen als 76 gefertigt. Spieltechnisch kommt nicht jeder mit der Breite klar, und die passen auch nicht in jeden Kasten.


    Ich liebe mein Montagnana-Modell, unglaublich gutmütig, mit ordentlich Wumms in den Tiefen. Wenn ich meine Cello-Sammlung ;) noch erweitern wollen würde, käme nur noch ein Montagnana/Gofriller (letzteres sieht sehr ähnlich aus, auch „Überbreite“) infrage. Für meinen Spielgeschmack sind das die besten Modelle- ich bin aber auch eher der barocke Continuo-Typ und bin nicht so fit in romantischer Daumenlageakrobatik.