Hallo Leute ,
Mir wurde eine Geige am Weihnachtsmarkt als kaputt verkauft (die Saiten waren nicht mehr dran und sie sieht ein wenig lädiert aus).
Die hab ich jetzt neu bespannt und sie lässt sich ohne Probleme spielen.
Jetzt hatte ich in meinem Leben nur eine Geige in der Hand und auch wenn ich den Klang als voll wahrgenommen habe muss es nichts bedeuten , da ich schon froh war einen Ton raus zu bekommen..
Mein ursprünglicher Plan war es sie in Eigenarbeit zu versuchen aufzupolieren und Geige spielen zu lernen , aber dann hab ich eine quittung im Koffer gefunden über eine Reparatur im Jahr 1946.
Es wäre nett wenn ihr es mal einschätzen könntet damit ich weiß ob ich vielleicht doch lieber einen Profi das gute Stück aufbessern lassen sollte.
Ich hab jetzt sicherheitshalber mal die Bilder mit und ohne Blitz hochgeladen ,
LG DrTrue
Namenlose Geige einschätzen
- DrTrue
- Erledigt
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ja wenn sie gut klingt, Ihnen gut gefällt und ein Geigenbauer nicht die Welt verlangt, dann könnten Sie die aus ideellem Wert von ihm reparieren lassen.
Vom Lack und Design erinnert sie mich an eine Manufakturarbeit aus Mirecourt. Boden und Zargen sind guter Standard. Die Decke ist für meinen Geschmack etwas zu breitjährig. Klarheit brächte natürlich eine Schätzung in natura! -
Die sieht mir eher nach einer sächsischen Geige zwischen 1940-1980 aus. Aber ehrlich gesagt würde ich die Frage nach einem Eigenversuch eher am Klang festmachen. Wenn die gut klingt, dann lieber Geigenbauer ranlassen. Wenn nicht, dann sollte man trotzdem überlegen ob es nicht "schrottigere" Instrumente gibt...