Geige Petr Schovanek, Zhotovil 1970.

  • Leider sind die Bilder nicht besonders scharf aber was man erkennen kann ist eine schöne form und gutes Holz.
    Vielleicht nochmal bessere Bilder machen. Was den Schriftzug angeht, wenn er abgegriffen wurde wurde er intensiv benutzt und spricht schon für einen älteren Bogen. Wenn man den schriftzug etwas anfeuchtet und licht von der seite daran hält kann man meist etwas mehr erkennen.
    Die Spitze läst sich wieder herstellen. Wenn Sie die Geige gekauft haben senden Sie doch den Bogen Herrn Bogenmachermeister Grünke.
    Er kann Ihnen sagen ob der Bogen was Wert ist oder nicht da er der spezialist ist für Bögen aus Deutschland ist.
    Sicherlich gibt es auch genug gefälschte Stempel aber für 16€ Versandkosten hin und zurück ist es der Bogen alle mal Wert. Vielleicht braucht er sowieso neue haare, die halten ja auch nicht ewig.
    Besser wäre wenn Sie in der Nähe von Langensendelbach dann könnten Sie auch direkt hinfahren.

  • Da würde ich doch noch ein bisschen verhandeln ;)
    Die Lackschäden sind nicht gerade schön und der Geigenbogen hat einen Riss oder groben Kratzer im Frosch.
    Wie das Fiddler richtig erwähnte. Bei 2000 Euro gibt es schon eine gute Auswahl an gut klingenden Geigen.

  • Wenn sie die Geige toll finden und es den Bogen da zu gibt würde ich nicht lange brauchen um zu überlegen. Auch wenn der Bögen nicht echt ist hat dennoch einen Wert. Sollte er echt sein mindern sicher die Reparaturen etwas den Wert aber das ist aber bei einem Albert Nürnberger Bogen zu vernachlässigen da diese die Spielbarkeit nicht beeinflussen. Wenn Sie die Geige morgen kaufen könnten Sie nächste Woche Posten was raus gekommen ist. Immer daran denken hier lesen sehr viele um was es geht und solange der Bogen und die Geige nicht ihr Eigentum ist besteht immer die Gefahr daß das Kauf Intresse gestört wird und ein Verkauf nicht gewollt wird.

  • Ich bleibe bei meiner Meinung, diese Geige liegt für mich klar über den üblichen Manufakturgeigen dieser Preisklasse und von den Bildern muss sie einen Vergleich mit anderen Meistern nicht scheuen.
    Sich so an den Lackschäden der Decke aufzuhängen verstehe ich nicht. Das ist optisch leicht zu flicken und weder im Wert noch im Klang von allzu großer Relevanz.
    Manche scheinen die Lackfarbe mit billiger Geige gleichzusetzen. Zu Anfang des 20 Jahrhunderts kam diese Farbe vielerorts in Mode und wurde dann von Manufakturen aufgegriffen, nicht umgekehrt.
    Ich würde es nachwievor als Schnäppchen betrachten (abhängig von den Spieleigenschaften) und das auch ohne den Bogen.

  • Wenn schon sollten wir über die zwei Deckenrisse reden statt der Lackschäden, und die sind wohl im Preis berücksichtigt.
    Immer unter der Vorraussetzung dass sie gut spielt liegen solche geigen oft für das zwei bis dreifache beim GB.

  • Bin schon gespannt, hol mir heut noch zwei Geigen von einem Geigenbauer zur Probe, dann hätten wir insgesamt 8 Geigen im Wert 1400-2200 (Geige allein) "anprobiert". Sie sind ingesamt bisher alle schöner anzusehen als diese, aber vom Klang hat uns bisher noch keine so gut gefallen, entweder waren sie zu leise, hatten nässelnde Töne oder sonstiges...
    Also einfach zum Geigenbauer gehen und der hat gleich was richtiges spielts nicht , und ich war nicht nur bei Einem.
    Weils halt ein Privatverkauf ist, macht man sich da als Laie halt mehr Gedanken....
    Nun bin ich froh auf diese Seite gestoßen zu sein und werd schreiben, wie es ausgeht...