Meistergeige, ja aber was genau?

Sicher, dass es Thüringen war?
Ca. 200 Jahre aus Markneukirchen würde ich sagen, einfachere Holzwahl. Der Wert kommt gut hin. Der lange Deckenriss ist eben auch recht nah am Bassbalken.

Diese Striemen sind garantiert Risse, die allerdings nicht offen sein müssen. Leider sind sie auch repariert wertmindernd. Genauso wie die offensichtlich maßgebliche Reperatur am Wirbelkasten. Die Bilder sind da nicht so aussagekräftig, aber es könnte sogar ne neue Schnecke sein. Auf den ersten Blick bekomme ich die vom Alter nicht mit der Decke zusammen.

Man muss ja auch sagen, der Geigenbauer verkauft sie später für mehr. In natura könnte man mehr sagen, von den Bildern ist es schwer genau zu sagen, aber es ist einiges zu machen am Instrument.
Diese Geige zuzuordnen ist recht einfach, deshalb würde ich da kein abgekapertes Spiel sehen wollen.

ja, Markneukirchen Anfang 19. Jahrhundert würde ich auch sagen. Ich vermute ein Hopf-Modell, aber da bräuchte ich noch mal eine unverzerrte Frontalansicht. Ob sie eine Original-Hopf ist oder einer der zahlreichen Nachbauten kann ich so nicht sagen- zumindest scheint die Form an Hopf angelehnt.

Der genannte Preis ist durchaus realistisch., gerade wenn die Schnecke nicht mehr original ist und doch einige Schäden vorliegen. Die Preise für Geigen sind in den letzten Jahren immens gefallen. Was der Geigenbauer, der so ein Instrument aufarbeiten muss, seinen Kunden Garantie und Service anbietet, Probespielen und eine gewisse Instrumentenauswahl vourrätig hat und der ganz anderen Gesetzen bezüglich Garantie, Funktion und Haltbarkeit unterluegt, 19%Mehrwertsteuer abführen muss etc., seinen Kundenstamm pflegt..., verlangen muss um zu ünerleben, können Sie als Privatverkäufer von einem Privatkunden nicht bekommen
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Und ja, die zeitliche und räumliche Zuordnung ist bei diesem Instrument relativ einfach...wir müssen das von Fotos machen, da hat es ein Geigenbauer, der das Instrument in der Hand hat, wesentlich einfacher...

Fotos müssen in erster Linie unverzerrt sein, das heißt die Geige muss genau parallel zur Photoebene sein.
Dann eine Gesamtansicht von vorne. Korpus von vorne und hinten. Eine der Ecken mit F Löchern. Schnecke von allen vier Seiten. Eine Seitenansicht. Einmal die Zarge am Knopf.