Auch Möckel erwähnt, dass wenig geflammtes Holz klanglich besser sei. Die "Extremform" unruhigen Holzes, das Vogelaugenahorn, hat diesbezüglich ja auch keinen überragenden Ruf.
Aaaaaaber. Meist ist (=war es vor der Chinaschwemme) es so, dass Geigen mit tollem Holz insgesamt besser gebaut sind, sprich sorgfältiger, und daher dann letzen Endes eben doch besser klingen als die Geige, die nur "billiges" Holz hat, was "für einen Schüler gut genug" ist. Das Bodenholz ist eben nur EIN Faktor, Holzstärken, Geometrie des Instrumentes, Verarbeitung, klangliche Einstellung, Steg, Saiten etc pp haben einen stärkeren Einfluss, und diese Dinge sind bei einem aus teuren Hölzern gebauten Instrument mit höherer Wahrscheinlichkeit besser ausgeführt.
Dass Lautstärke nicht gleichbedeutend mit Tragfähigkeit i ist, habe ich auch schon gehört und erlebt.